Wie gut kennt ihr die 80er? - Das harmony Retro Rätsel
Wir lieben die 80er. Für dieses ganz besondere Lebensgefühl, für die verrückten Outfits und natürlich die zeitlose Musik. Um die großen Songs und Künstler ranken sich die verrücktesten Geschichten. Doch welche Version ist wahr? Ratet mit und hört den Song aus der Story jeden Tag zum Start in den Feierabend bei Deutschlands 80er-Radio.
Retro Rätsel am Montag
Pflanzen- und Tierarten werden ja gerne mal nach Stars benannt. Wer oder was trägt den Namen von Superstar Madonna?
Jetzt abstimmen, die richtige Antwort erfahrt ihr am Montag-Nachmittag um kurz nach halb 6 bei uns im Programm und hier auf unserer Website.
A) Ein Lama-Rasse, weil die blonde Mähne der Rasse an die Haare von Madonna erinnert
A) Ein Lama-Rasse, weil die blonde Mähne der Rasse an die Haare von Madonna erinnert
22 %
B) Eine Palmen-Art, angelehnt an das Bild „Madonna mit der Palme“ aus dem 16. Jahrhundert
B) Eine Palmen-Art, angelehnt an das Bild „Madonna mit der Palme“ aus dem 16. Jahrhundert
44 %
C) Ein Tintenfisch, weil die kleine Oktopus-Art schwimmt, dann kurz anhält und für ein paar Sekunden „posiert“
C) Ein Tintenfisch, weil die kleine Oktopus-Art schwimmt, dann kurz anhält und für ein paar Sekunden „posiert“
34 %
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Chris de Burgh hat nach eigener Auskunft während seiner Karriere 330 Songs geschrieben – und das, obwohl er anfangs keine Noten lesen konnte. Privat ist Chris seit über 40 Jahren mit seiner Diane verheiratet, die beiden haben drei Kinder. Seine Tochter Rosanna Davison wurde 2003 zur Miss Ireland gewählt, im selben Jahr kürte man sie auch zur Miss World. In der Oktoberausgabe 2012 des deutschen Playboy posierte Davison als Cover-Girl und mit einer Fotostrecke.
Als Sherriff von Daisy Town jagt Lucky Luke Verbrecher – zusammen mit seinem treuen Pferd Jolly Jumper und Rantanplan, dem dümmsten Hund des Wilden Westens. Der „Papa“ von Lucky Luke war der Comiczeichner Morris. Die Weltgesundheitsorganisation WHO verlieh dem Belgier 1988 eine spezielle Medaille, weil er seinem kettenrauchenden Cowboy Lucky Luke 1983 ab dem Band „Fingers“ endgültig das Rauchen abgewöhnt hat. Die obligatorische Zigarette ersetzte er zeichnerisch durch einen Grashalm.
"Schöne Bescherung" mit Chevy Chase ist einer dieser Weihnachtsfilme, der uns jedes Jahr aufs Neue zum Lachen bringt. In einer ikonischen Szene beschimpft Clark Griswold eine Person aus seinem näheren Umfeld als „elenden, billigen, verlogenen, miesen, verdorbenen, boshaften, angeberischen, schleimigen, inzüchtigen, dreckigen, aufgeblasenen, ignoranten, blutsaugerischen, widerwärtigern, schwanzlutschenden hirnlosen, hoffnungslosen, herzlosen, glotzäugigen, fettärschigen, pickligen, steifbeinigen, völlig verblödeten Haufen Affenkot“. Der Grund: Clark hat von seiner Firma eine hohe Weihnachtsgratifikation erwartet und wollte von dem Geld einen Swimming-Pool in seinem Garten bauen. Hierfür hatte er bereits einen Kredit aufgenommen. Vor den Augen der Verwandtschaft stellt sich dann heraus, dass es nur eine symbolische Gratifikation ist: Ein Gutschein für einen einjährigen Kurs über „Fettfreies Kochen“.
Als Prince in den 80ern auf Tour in England war, brauchte er dringend ein Klavier in seinem Hotel. Da es jedoch unmöglich war, den Flügel über die Treppe in das Londoner Chelsea Harbour Hotel zu tragen, wurde das Klavier mit einem Kran durchs Fenster gehoben. Die Rechnung für den Kran hat Prince aus eigener Tasche gezahlt.
Seine einzigarten Armbewegungen und die unverwechselbar rauchige Stimme haben Joe Cocker zur Rock- und Blueslegende werden lassen. Im Alter von 15 Jahren beschloss er, eine Karriere als Musiker zu starten. Da die Bezahlung der spärlichen Auftritte allerdings nur wenig Geld einbrachte, absolvierte er nebenher eine Ausbildung zum Gasinstallateur.
Am 28. Januar 1985 gelang es Michael Jackson und Lionel Richie, die 40 wichtigsten Popstars der Welt heimlich in ein Studio zu lotsen, um einen Song für Afrika aufzunehmen: „We Are The World“. In einer Zeit ohne E-Mail und Mobilfunk war es eine organisatorische und logistische Meisterleistung, die wichtigsten MusikerInnen Amerikas innerhalb von nur vier Wochen gemeinsam in ein Studio zu bekommen, ohne dass die Öffentlichkeit etwas davon erfährt. Vor Ort gab es keine Assistenten für die Stars, jeder war für sich selbst verantwortlich. Deshalb hängte Lionel Richie vor den Aufnahmen einen Zettel mit der Aufschrift „Check your ego at the door“ („lasst euer Ego draußen“) an die Tür. 80 Millionen Dollar wurden durch „We Are The World“ für Äthiopien gesammelt.
Sigourney Weaver in ihrer Rolle als Dana Barrett war im 84er-Kultfilm "Ghostbusters" die erste Klientin, die das Team um Hilfe bittet, als sie eine seltsame Kreatur in ihrem Kühlschrank hört und sieht. Sie ändert jedoch schnell ihre Meinung, als sich Peter Venkmans romantische Annäherungsversuche als etwas zu intensiv erweisen. Sigourney Weaver alias Dana Barrett war auch in der Ghostbusters-Fortsetzung aus 1989 dabei und tauchte in „Ghostbusters: Legacy“ aus 2021 auf.
Zwischen „extrem nervig“ und „grandios“: Vor 40 Jahren wurde „Last Christmas“ von Wham! veröffentlicht und ist seitdem einer der meistgespielten Weihnachtssongs in jeder Adventszeit. Als Kulisse für den Videoclip diente ein Chalet im Schweizer Ski-Ort Saas-Fee. Das Produktionsteam konnte aus bis heute ungeklärten Umständen den Schlüssel zum Chalet nicht auftreiben. Deshalb wurden die Innenaufnahmen stattdessen im „Chalet Steinmatte“ gedreht, das heute zum Gemeindezentrum der Stadt gehört. Das Chalet aus dem Video gibt es heute übrigens immer noch und kann in den Wintermonaten für ca. 2.000 € die Woche gemietet werden.
Schauspieler, Filmproduzent, Umweltschutz-Aktivist und Maler: Die Talente von Pierce Brosnan sind vielfältig. Weil Brosnan Mitte der 80er als nächster Bond-Darsteller im Gespräch war, wurde seine TV-Serie „Remington Steele“ um eine fünfte Staffel verlängert, was ursprünglich nicht geplant war. Wegen nachlassender Einschaltquoten sollte „Remington Steele“ nach der vierten Staffel eingestellt werden. Als jedoch bekannt wurde, dass Pierce Brosnan als Roger Moores Nachfolger für die Rolle des James Bond im Gespräch war, stieg das öffentliche Interesse an der Serie wieder. Dies veranlasste die Produzenten der Serie, eine fünfte Staffel zu drehen und verhinderte damit zunächst, dass Brosnan für James Bond besetzt wurde. Nachdem Timothy Dalton zweimal den britischen Agenten verkörperte, konnte Brosnan 1995 die Rolle schließlich doch übernehmen.
Ende Juli 1987 veröffentlichte Rick Astley deine Debütsingle „Never Gonna Give You Up“. Damit eroberte er zunächst in England uns später in 15 weiteren Ländern die Spitze der Charts. Das Musikvideo zeigt den Briten alleine bei Nacht auf der Straße singend oder auf einer kleinen Bühne mit zwei Tänzerinnen. Rick Astley hat erzählt, dass er vor dem Dreh noch nie vor einer Kamera gestanden hat. Er war total unvorbereitet und vom Shirt über den Blazer, die Jeans, das Hemd bis zum Rollkragen-Pulli und dem Regenmantel trug er ausschließlich seine privaten Klamotten.
Fleetwood Mac gehören zu den erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten. Auf dem Cover ihres Erfolgsalbums „Rumours“ baumeln zwei Kugeln an der Hose von Mick Fleetwood. Diese Toilettenketten hat Mick Fleetwood bei einem seiner ersten Auftritte in einem Club geklaut, an die Hose gebunden, und ist so dann auf die Bühne gegangen. Danach waren diese „Fake-Hoden“ sowas wie sein Glücksbringer, sie wurden 2022 für 128.000 Euro versteigert.
Tina Turner wurde bereits in jungen Jahren zum Star, ging später durch die Hölle, und kehrte als einer der größten Superstars der 80er zurück. In „Nutbush City Limits“ (1973) singt Turner über ihre Heimatstadt Nutbush/Tennessee. Ihr zu Ehren wurde das Teilstück des Highway 19 zwischen Nutbush und Brownsville 2002 zum „Tina Turner Highway“ umbenannt.
Richard Marx gehört seit über drei Jahrzehnten zu den erfolgreichsten Singer/Songwritern der USA. In den 80ern wurde Marx als Kuschelrock-König gefeiert. Seinen größten Hit „Right Here Waiting“ hatte er ursprünglich Barbra Streisand angeboten. Ihr gefiel zwar die Musik, aber sie wollte, dass Marx den Text umschreibt. Am Telefon sagte sie zu ihm: „I’m not gonna be right here waiting for anybody!“ („Ich warte hier auf gar niemanden!“).
Er war 17 und machte 1985 mit seinem Wimbledon-Sieg Tennis über Nacht in ganz Deutschland populär: Boris Becker war in den 80ern Deutschlands Tennis-Popstar. In der heutigen Berichterstattung stehen eher seine Skandale und Fehltritte im Vordergrund. Eine Interview-Frage, warum er stets so schöne Frauen an seiner Seite habe, beantwortete Becker mit folgendem Satz: "Ich habe keine Ahnung, was mich so sexy macht. Weder bin ich ein Adonis, noch ist mein Schniedel überdimensional.“
Ein knallroter Ferrari 308 GTS, ein schwarzer Daytona Spider und ein GMC Sierra Grande waren die Dienstfahrzeuge der 80er-Jahre-Serienhelden Thomas Magnum, Sonny Crockett und Colt Seavers. In allen Modellen, in denen Tom Selleck im Ferrari sitzend zu sehen ist, wurde der Sitz so modifiziert, dass der großgewachsene Schauspieler trotzdem eine natürlich erscheinende Sitzhaltung einnehmen konnte. Aus dem gleichen Grund gibt es kaum Szenen, in denen der Wagen mit geschlossenem Dach zu sehen ist.
Was Blues-Rock anbelangt, gilt Robert Palmer als einer der größten Songwriter der 80er. Er war auf der ganzen Welt zuhause und hat auch in der Musik keine Grenzen gesehen. Auch in Sachen Mode hat Palmer Maßstäbe gesetzt, so war er bei seinen Auftritten stets im Anzug zu sehen. In einem Interview hat Robert Palmer mal gesagt, dass das Tragen eines einfachen Anzugs dazu beitragen soll, dass der Fokus ganz auf der Musik liegt. „Ich habe mich in Anzug und Krawatte einfach immer wohl gefühlt. Diese Kombi hat mir gute Dienste geleistet, weil ich mich nie einem Modetrend angeschlossen habe.“ Der Plan ging allerdings eher nach hinten los, da Palmer sowohl durch seine perfekt geschnittenen Maßanzüge als auch durch die Musik selbst zu einer Ikone wurde.
Wer in den 80ern gerne mal vor der Glotze gesessen hat, der weiß auch heute noch, welche Bank „das grüne Band der Sympathie“ trägt und in welchem Spülmittel man sogar seine Hände baden kann. Die Kaugummimarke „Hubba Bubba“ machte damals mit Werbeslogans im Zungenbrecher-Stil auf sich aufmerksam, zum Beispiel: „Mit Riesenblasen, die nicht kleben, kannst du nen Riesenspaß erleben“ (1985). Die beiden Kaugummiblasen „Hubba“ und „Bubba“ gaben der Marke ein Gesicht. Sie tauchten in YPS-Heften, TV-Spots und Hörspielen auf. Ort der Handlung war mal ein U-Boot, mal ein Boxring oder auch das Weltall.
Dr. Sommer, Foto-Love-Story und Riesenposter: Die BRAVO war für viele Jugendliche der 80er weit mehr als nur ein Magazin. Nach ihrem Mega-Erfolg mit "Take On Me" Mitte der 80er standen vor allem a-ha regelmäßig im Fokus der Berichterstattung. 1986 waren die Norweger regelmäßigh auf dem Cover abgebildet, unter anderem mit folgenden Überschriften: "Neuer Starschnitt: a-ha in Lebensgröße" (01/1986), "Morten beim Hochseefischen" (10/1986), "Sensationelle Leser-Umfrage: a-ha schlagen Duran" (19-1986) oder "Welt-Tour: Morten mit BHs beworfen!" (29-1986)).
Trotz einer überschaubaren Körpergröße von nur 1,52 Metern zählt Danny De Vito seit vielen Jahren zu den Großen in Hollywood. Am 17.11.2024 feiert der Schauspieler, Regisseur und Produzent seinen 80. Geburtstag. In der 86er-Gangsterkomödie „Wise Guys“ spielt er an der Seite von Joe Piscopo einen Laufburschen für die Mafia. Die Filmverleiher haben in den 80ern bei der breiten Masse nur mäßige Englischkenntnisse vorausgesetzt und Filmtitel deshalb häufig ins Deutsche übersetzt oder ihnen abgefahrene Untertitel angehängt, wie zum Beispiel bei „Wise Guys - Zwei Superpflaumen in der Unterwelt“ (auch: "Zwei ausgeschlafene Jungs“.)
Die Pet Shop Boys sind nicht nur für ihren einzigartigen Sound bekannt, sondern auch dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. So haben sie in den 80ern zum Beispiel regelmäßig über U2 gelästert („Ihre Musik sagt nichts aus, aber sie tun so, als ob“). 2002 traf Neil Tennant bei einer Party von Elton John auf U2-Frontmann Bono. Dieser forderte Tennant zum Wettbewerb „Rock vs. Pop“ auf und sprang mit Klamotten vom Balkon in den Pool. Neil Tennant sprang hinterher mit den Worten "Rock 1 – Pop 1", und die Fehde war beendet.
Loriot war ein Meister der Sprache und des Klamauk. Am 12.11.2024 wäre Vicco von Bülow 101 Jahre geworden. Im 88er-Kultfilm "Ödipussi" spielt er Paul Winkelmann, den Geschäftsführer des Stoff- und Möbelgeschäfts "Winkelmann & Sohn". Wenn der 56-jährige Paul, der noch Zuhause wohnt, abends nicht bei Mama aufgebratenes Püree essen muss, sitzt er in der Kneipe und einem Verein vor, der die Begriffe „Frau“ und „Umwelt“ in den Karneval einbringen will. Hierzu werden in einer Szene auf einer Vorstandssitzung Ideen diskutiert, im Protokoll steht am Ende lediglich ein Satz: "Die Vereinsmitglieder sind vollzählig erschienen."
Queen hießen „Smile“ bevor Freddie Mercury in die Band kam und Pink Floyd gingen ursprünglich als „Screaming Abdabs“ an den Start. Auch Huey Lewis & The News hatten ursprünglich einen anderen Namen: 1980 formierte sich die Gruppe unter dem Namen "Huey Lewis and the American Express". Die Plattenfirma hatte allerdings Angst, dass sie von der gleichnamigen Kreditkarten-Firma verklagt werden.
"Ich wusst, wie dein Haar riecht und die silberne Spange. Hatt ich doch schon tausendmal beim Tanzen berührt.“ Mit Platz 5 in den deutschen Charts ist „1000 Und 1 Nacht“ bis heute die höchstplatzierte Single von Klaus Lage.
David Bowie hatte zwei unterschiedliche Augenfarben (links braun, rechts grün-grau). Grund war eine Verletzung der Pupillenmuskulatur, die er sich im Alter von 14 Jahren bei einer Schlägerei mit einem Schulfreund wegen eines Mädchens zugezogen hat.
In den 80ern hatte Ronald Reagan das Amt des US-Präsidenten von 81 – 89 inne. Bis Mitte der 60er Jahre wirkte Reagan als Schauspieler an rund 80 Film- und Fernsehproduktionen mit. Am 2. August 1960 erhielt er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame in der Kategorie "Fernsehen".
Damals wie heute: Es kam und kommt regelmäßig vor, dass Sänger oder Bands Gastauftritte in Kinofilmen haben. In der Komödie "Tin Men" aus 1987 traten die Fine Young Cannibals mit ihrem Song "Good Thing" in einem Nachtclub auf. Die Band steuerte insgesamt vier Songs zum Soundtrack bei: "Social Security", "Good Thing", "Hard As It Is" und "Tell Me What".
Bobby McFerrin war mit „Don’t Worry Be Happy“ in den Jahren 88 und 89 insgesamt 20 Wochen auf der Spitzenposition der deutschen Singlecharts, das hat in den 80ern sonst niemand geschafft. Es war zudem das erste Mal in der Musikgeschichte, dass ein reiner Acapella-Song an der Spitze der US Billboard Top 100 stand.
Die „Poltergeist“-Filmreihe geriet damals wiederholt in die Schlagzeilen. Die Rede war vom sogenannten „Poltergeist-Fluch“, weil vier Darsteller während der Dreharbeiten der Filmreihe bzw. kurz danach verstarben. Besonders der Fall der Schauspielerin Dominique Dunne, die die ältere Schwester von Carol Anne spielte, sorgte für Aufsehen. Sie wurde noch im Erscheinungsjahr des ersten Films von ihrem Ex-Freund getötet. Julian Beck, Darsteller des Reverend Kane, verstarb 1985, noch während der Dreharbeiten zu „Poltergeist II – Die andere Seite“, an Krebs. Will Sampson, der den Indianer Taylor in „Poltergeist II“ verkörperte, verstarb zwei Jahre später nach Komplikationen bei einer Herz-OP. Nach Abschluss der Dreharbeiten zu „Poltergeist III – Die dunkle Seite des Bösen“ verstarb Heather O’Rourke, Darstellerin der Carol Anne.
Sänger Feargal Sharkey („A Good Heart“ / 1985) hat 2013 seine musikalische Karriere beendet und ist jetzt leidenschaftlicher Umwelt-Aktivist. So setzt sich der gebürtige Nordire für die Wasserqualität der Flüsse in seiner Heimat ein. Feargal Sharkey in einem Interview: „Konzerne entnehmen das saubere Wasser aus den Flüssen und leiten gleichzeitig ihr schmutziges Abwasser dorthin zurück. Das habe ich mitbekommen und finde, hier muss etwas getan werden. Wenn ich einen kleinen Beitrag dazu leisten kann, dass unsere Flüsse gesund bleiben, dann tue ich das gerne – und kann nur jeden ermutigen, sich den Protesten anzuschließen“.
Am Anfang war es bloß der Entwurf eines Science-Fiction-Films, der Motive alter Mythen und moderner Märchen beinhalten sollte – inzwischen ist „Star Wars“ das erfolgreichste Film-Merchandising-Franchise der Welt. In einer Szene aus Episode I („Die dunkle Bedrohung“) laufen im Galaktischen Senat mehrere „E.T.s“ auf einer Plattform herum. George Lucas bedankte sich bei Steven Spielberg auf diese Weise für dessen Hommage an Star Wars in seinem Meisterwerk „E.T. – Der Außerirdische“ (1982).
Das US-amerikanische Ehepaar Cecil & Linda Womack („Womack & Womack“) hatte 88 mit „Teardrops“ seinen größten Hit. In den 90ern zogen sich die beiden aus dem Musikgeschäft zurück und wanderten nach Nigeria aus, um dort ihre Familienwurzeln zu erforschen. Außerdem änderten sie ihre Namen in „Zeriiya“ (Linda) und „Zekkariyas“ (Cecil). Später erschien auch ein Album mit dem Namen „Transformation to the House of Zekkariyas“.
„Don’t Stop Believin‘“ von Journey kam im Herbst 1981 als Single auf den Markt, zum weltweiten Hit wurde der Song jedoch erst mit über 40 Jahren Verspätung: So ist der erste Eintrag in den deutschen Singlecharts datiert vom 06.01.2023! Als der Song 1981 veröffentlicht wurde, war er nicht direkt ein großer Hit. Dazu hat er sich erst im Laufe der Jahre entwickelt. Das lag unter anderem daran, dass der Refrain erst nach über drei Minuten zu hören ist. Durch diverse Einsätze in Fernsehserien wie "Laguna Beach", "Scrubs" oder "Die Sopranos" erlebte „Don’t Stop Believin‘“ in den letzten Jahren mehrfach ein Charts-Comeback bzw. konnte sich in einigen Ländern überhaupt erst in den Hitparaden platzieren. Das Lied lief zum Beispiel auch bei Spielen der Chicago White Sox, der Los Angeles Dodgers und der Minnesota Twins.
1980 hat die 14-Jährige Katarina Witt ihren ersten großen Auftritt bei der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft in Dortmund. Im Winter 1984 gewinnt sie ihre erste Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Sarajevo. So prägt Katarina Witt die Welt des Eiskunstlaufs für fast ein Jahrzehnt. Im März 1992 lernte sie Hollywood-Schauspieler Richard Dean Anderson („MacGyver“) kennen, ihre Beziehung hielt allerdings nur 148 Tage.
Die New Yorker Fiorello LaGuardia High – auch bekannt als „High School of Performing Arts“ – war Schauplatz des Kultfilms „Fame“ aus 1980. Die Schule gibt es tatsächlich, unter anderem haben dort Weltstars wie Robert De Niro, Jennifer Aniston oder Liza Minnelli ihren Abschluss gemacht. Aus dem Film stammt der Dialog: „Wo bleibt denn der Schweiß, Lisa?“ – „Ich arbeite dran!“.
Mit „Urgent“, einer Vorab-Auskopplung aus ihrem Album „4“, schafften Foreigner 1981 den internationalen Durchbruch. Das Album wurde deshalb so genannt, weil vor den Aufnahmen zwei der sechs Bandmitglieder ausgestiegen sind: Bassist Ed Gagliardi und Gitarrist Ian McDonald haben Foreigner vor den Aufnahmen verlassen und die Band somit von sechs auf vier Mitglieder geschrumpft. Zudem war „4“ das vierte Album der US-Rocker.
Ein sogenannter „Picker“, drei Kandidaten, dazwischen eine große Trennwand, und Susi – die erotischste Stimme der 80er! Mit „Herzblatt“ ging im Oktober 87 eine der ersten Flirtshows auf Sendung. Bevor die Sendung im Ersten und im ORF startete, wurde Günther Jauch die Moderation angeboten. Dieser lehnte jedoch ab, da er sich zur Partnervermittlung als ungeeignet ansah. So übernahm die Sendung schließlich Rudi Carrell.
Auf dem Höhepunkt der Neuen Deutschen Welle kam im Februar 83 der Musikfilm „Gib Gas – Ich will Spaß“ in die Kinos. Markus Mörl steuerte nicht nur diverse Songs zum Soundtrack bei - allem voran natürlich den Titelsong "Ich will Spaß" mit dem 210 km/h fahrenden Maserati - sondern spielte auch die männliche Hauptrolle Robby, der von seiner Mitschülerin Tina (dargestellt von Nena) überredet wird, mit ihr durchzubrennen. Als Kulisse für den Film diente die Münchener Vorstadt. Comedy-Legende Karl Dall war in fünf unterschiedlichen Nebenrollen zu sehen: Als LKW-Fahrer, Busfahrer, Pilot, Zugschaffner und Kapitän.
Kennedy William Gordy, Sohn von Motown-Gründer Berry Gordy Jr., hatte unter dem Künstlernamen „Rockwell“ 1984 seinen ersten und einzigen Hit: „Somebody‘s Watching Me“. Der Song stammt aus seiner eigenen Feder, ursprünglich hatte Gordy sich damals jedoch Lenny Kravitz als Sänger gewünscht. Als der ablehnte, sang er „Somebody’s Watching Me“ selbst. Unterstützt wurde er dabei von seinen Jugendfreunden Michael und Jermaine Jackson, die beiden Brüder sind im Refrain zu hören.
Es ist einer der romantischsten Momente im Kultfilm „Dirty Dancing“: Johnny und Baby üben in einem See die legendäre Hebefigur und kommen sich dabei näher. Für den Dreh der Szene wurde zuvor in mehreren Tauchgängen eine Plattform im See gebaut. Da der Film im Sommer spielt, jedoch im Herbst gedreht wurde, sprühte die Crew bei den Außendrehs die Blätter der Bäume grün an. Da beide Schauspieler von der Kälte blaue Lippen bekamen, gibt es von dieser Szene keine Nahaufnahme.
„Vamos A La Playa“ (Righeira / 1983) gilt praktisch als Prototyp der Italo Disco-Musik, auch wenn der Text auf Spanisch ist. Musik und Text stammen von Angelo la Bionda, Carmelo la Bionda und Stefano Righi (Righi ist die eine Hälfte des Duos Righeira). Die Brüder La Bionda („One For You, One For Me“ / 1978) waren auch für die Produktion verantwortlich.
Schauspieler Sascha Hehn feiert am 11.10.2024 seinen 70. Geburtstag. In den 80ern spielte Hehn unter anderem Chefsteward Victor beim "Traumschiff" und Dr. Udo Brinkmann in der "Schwarzwaldklinik". Mit der dritten Staffel endete die Kultserie. In der letzten Folge gab es nochmal ein echtes Highlight: Die Hochzeit von Udo und Elke. Zuvor hatte Schwester Elke schone eine kurze Affäre mit Udo, bandelte dann aber zwischenzeitlich mit dem Stuntman Harry Poser an.
Am 10.10.2024 kam die Dokumentation „Super/Man: The Christopher Reeve Story“ in die Kinos. Durch seine Rolle als muskelbepackter Strumpfhosenträger wurde er zum Held unserer Kindheit. Nicht ganz so vorbildlich wurde im zweiten Teil („Allein gegen alle“) eine Schleichwerbung platziert - zum ersten Mal in dieser Form. Der Zigarettenhersteller Philip Morris ließ hierfür extra eine Filmsequenz einbauen, in der Superman gegen einen Marlboro-LKW geschleudert wird.
Heute kennen wir ihn als einen der begnadetsten Gitarristen der Welt: Chris Rea. Sein Vater war Besitzer von 21 Eiscafés. Schon mit 13 hat er im Familienbetrieb mit angepackt, um sich von dem Geld seine erste Gitarre kaufen zu können. Im Stockwerk über der Eisfabrik war ein Lager, in dem die Waffeln in großen Kisten aufbewahrt wurden. Die hat Chris Rea gestapelt, was einen 1a-Sound ergab, und sich dort das Gitarrespielen selbst beigebracht.
Happy Birthday, Paul Hogan: Crocodile Dundee wird 85! Neben seiner wohl bekanntesten Rolle als Jäger im Outback sah man ihn auch in Werbespots für das australische Fremdenverkehrsamt, womit er einen regelrechten Tourismus-Boom ausgelöst hat. Von 84 bis 90 wurden die Spots ausgestrahlt und gelten in den Vereinigten Staaten als erfolgreichste Touristikwerbung. Australien war DAS Reiseziel für Amerikaner.
„Tam-bo-li de say de moi ya……hey Jambo Jambo!“ Wenn früher in der Disco „All Night Long“ von Lionel Richie lief, waren die Tanzflächen innerhalb von Sekunden prall gefüllt. Diese Textzeile ist weder afrikanisch noch kisuaheli noch sonst was – es ist komplette Fantasiesprache. Aber es transportiert dieses unglaublich positive Lebensgefühl, und um nichts weiter geht es Lionel Richie mit diesem Song.
Der Dreh für sein Musikvideo zu „Eyes Without A Face“ entwickelte sich für Billy Idol sozusagen zu seinem eigenen Horrorfilm: Während der Dreharbeiten trug Idol Kontaktlinsen, die er auch nach Drehschluss nicht herausnahm. Selbst nicht, als er im Anschluss für einen Auftritt nach Arizona flog und sich eine Runde aufs Ohr legte. Danach konnte der Sänger so gut wie nichts mehr sehen und wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht.
„E.T. nach Haus telefonieren.“ Dieses legendäre Zitat kennen nicht nur Filmfans auch über 40 Jahre später noch in- und auswendig. In der deutschen Fassung wurde der schrumpelige Außerirdische mit den riesigen Glubschaugen, dem langen Hals und den Stummelbeinen von der Schauspielerin Paula Lepa synchronisiert. In der englischsprachigen Originalversion ist Pat Welsh für E.T.'s unverwechselbaren rauen Klang verantwortlich – und wahrscheinlich die zwei Schachteln Zigaretten am Tag, die sie damals regelmäßig konsumierte. Die ehemalige Radiosprecherin wurde von Sounddesigner Ben Burtt in einem Kamerladen entdeckt. Ihm war sofort klar: Das ist die passende Stimme für E.T..
Happy Birthday, Jimmy Carter! Der 39. US-Präsident der Vereinigten Staaten feiert am 01.10. seinen 100. Geburtstag und hält den Rekord als ältesten noch lebende Ex-Präsidenten. 1981 wurde er von Ronald Reagan abgelöst. Beim Auszug aus dem Weißen Haus erhielt Carter ein persönliches Geschenk von seinen Mitarbeitern: Einen Werkzeugkasten mit Hammer, Hobel und Holzleim. Danach ging es für ihn zurück in seinen Geburtsort Plains, wo er mit seiner Familie auf einer Erdnussfarm lebte. Das Geschenk nutzte Carter, um ein neues Ehebett und die ein oder andere Wiege für seine Enkelkinder zu zimmern.
Mit „Jump“ landeten Van Halen 1983 ihren größten Hit. Sänger David Lee Roth wurde beim Schreiben des Songs durch ein schockierendes Ereignis inspiriert: Er sah in den Nachrichten einen Mann, der sich von dem Dach des Arco Towers in Los Angeles stürzen wollte. Dabei dachte er, dass unter den Schaulustigen doch jemand sein müsste, der sich denkt: „Spring doch!“
Ursprünglich sollte der Song "Mad World" von Tears for Fears als Akustik Version erscheinen – das Duo entscheidet sich für eine tanzbare Version. Das Video zu Mad World hat Legendenstatus vor allem wegen des ständig tanzenden Roland Orzabal. Der kommentierte seinen schrägen Tanzstil damit, dass er während der Perfomance von Curth Smith nicht allzu viel zu tun hatte.
Mit ihrer Debütsingle "I Think We’re Alone Now" gelang Tiffany Renee Darwish unter dem Namen Tiffany 1987 im Alter von knapp 16 Jahren der Durchbruch. Das Lied von Tommy James & the Shondells war 20 Jahre zuvor schon ein großer Hit in den USA gewesen. Tiffany hat sich da zuerst nicht rangetraut, aber ihr Manager George Tobin konnte sie überzeugen. Er hatte in den 70ern für die Shondells gearbeitet. Tiffany erreichte sowohl in den USA als auch in Großbritanien den 1. Platz und wurde somit über Nacht zum Star.
Michael Douglas im Film Wallstreet 1987. In der Rolle des Gordon Gekko überzeugt Michael Douglas die Aktionäre unter anderem mit diesem Satz: "Die Gier ist richtig. Die Gier funktioniert. Die Gier klärt die Dinge, duchdringt sie, und ist der Kern jedes fortschrittlichen Geistes. Gier - in all ihren Formen - hat die Entwicklung der Menschheit geprägt." Der mittlerweile 80-jährige Schauspieler gewinnt für diese Rolle 1988 den Oscar als bester männlicher Hauptdarsteller.
Nach bereits gescheiterten Projekten wie zum Beispiel „The Assembly“ oder die kurzlebige Zusammenarbeit mit Sänger Paul Quinn will Vince Clarke ein langfristiges Projekt in Angriff nehmen. Über das britische Musikmagazin „Melody Maker“ inseriert er 1985 eine Annonce, dass er einen Sänger sucht. Andy Bell bewirbt sich und die beiden finden zusammen.
Sowohl George Michaels Song „Faith“ als auch das passende Musikvideo erlangen 1987 absoluten Kultstatus: Diie Wurlitzer Jukebox, seine coole Lederjacke und die Kreuz-Ohrringe bleiben uns bis heute in Erinnerung. Vor allem die Lederjacke hatte einen hohen Wiedererkennungswert. Weil George Michael sich von seinem alten, öffentlichen Ich verab schieden will, wird die Lederjacke im Musikvideo von „Freedom ‘90‘“verbrannt.
Im März 86 veröffentlichte Herbert Grönemeyer mit „Kinder an die Macht“ einen seiner größten Hits. Darin besingt er die Unvoreingenommenheit und Fröhlichkeit von Kindern und fordert, ihnen „das Kommando“ zu überlassen und "Erdbeereis auf Lebenszeit". Grönemeyer in einem Inteview: „Die Platte war fertig, es fehlte nur noch eine heitere Nummer, denn der Rest war eher ernst: Kohl an der Macht, Rechtsdruck und so weiter. Mein Bruder hatte eben ein Kind bekommen, und so habe ich ‚Kinder an die Macht‘ geschrieben.“
Billy Idols Debütalbum "Billy Idol" erschien im Juli 1982 zunächst als Schallplatte und Musikkassette, erst zwei Jahre später dann auch als CD-Version. Neben „White Wedding“ war auch „Hot In The City“ eine Singleauskopplung. Die Plattenfirma von Idol, Chrysalis Records, erstellte alternative Versionen des Songs, wobei in der Textzeile „I'm a ribbon in the heat now, New York“ die Namen verschiedener anderer Städte eingesetzt wurden. Die Versionen wurden an Radiosender in diesen Städten gesendet, um ihnen maßgeschneiderte Versionen des Titels für ihre lokalen Hörer zu geben.
Ohne Begleiter und ohne künstlichen Sauerstoff auf den höchsten Berg der Welt: Im August 1980 erreichte Reinhold Messner im Alleingang den 8.848 Meter hohen Gipfel des Mount Everest, und schrieb damit Alpingeschichte. Vor einigen Jahren eröffnete Messner in einem renovierten Bergbauernhof in Südtirol sein eigenes Restaurant „Yak und Yeti“. Hier kommen zwei kulinarische Welten zusammen: Traditionelle Südtiroler Küche und kreative Ideen aus dem Himalaya. Vor allem das aromatische Fleisch der vielen inzwischen heimisch gewordenen Yaks wird serviert.
Mit „Rhythm Of The Night“ haben DeBarge 1985 einen internationalen Hit gelandet. Die Geschwisterband setzt sich aus den Mitgliedern Bunny, Randy, James, Mark und Eldra zusammen. DeBarge galten in den 80ern zeitweise als die neuen „Jacksons“. Die Familie DeBarge besteht insgesamt aus 10 Geschwisterkindern.
Am 16.09.1984 lief die erste Folge „Miami Vice“ im amerikanischen Fernsehen. In den ersten beiden Staffeln fährt Sonny Crockett einen Ferrari Daytona Spyder. Eigentlich handelte es sich um eine gepimpte Corvette. Ferrari bot dem Produktionsteam später einen Testarossa an, damit Crockett ein Original steuert. Dafür stellten sie zwei schwarze Testarossa, Modell 1984 mit 390 PS zur Verfügung. Um bei Nachtaufnahmen besser zur Geltung zu kommen, wurden sie jedoch weiß umlackiert.
Er prägte den Rock & Roll lange vor den Beatles und steht inzwischen seit mehr als sechs Jahrzehnten auf der Bühne: Die Karriere von Cliff Richard ist eine außergewöhnliche. Im November 2013 veröffentlichte Richard mit „The Fabulous Rock ’n’ Roll Songbook“ sein 100. offizielles Album, es sollte nicht das letzte bleiben. Mehr als 250 Millionen Stück hat er in seiner Karriere verkauft, damit zählt er zu den erfolgreichsten Sängern Großbritanniens.
In den frühen 80ern schossen Videotheken wie Pilze aus dem Boden, um die 1.000 Stück gab es zu diesem Zeitpunkt bei uns in Deutschland. Ehrfürchtig schritten wir durch die endlos langen Regalreihen, und es schien unmöglich, sich für einen Film zu entscheiden. Wer die Videokassette nach der Ausleihe nicht zurückgespult wieder abgegeben hat, musste Strafe zahlen. Seit den 2000ern hat sich die Branche gewandelt. Heute gibt es noch knapp 50 Videotheken bei uns, in denen man sich allerdings gar keine VHS-Kassetten mehr ausleihen kann, sondern DVDs und Blu-rays. Dass es überhaupt noch Videotheken gibt, ist Schätzungen zufolge alleine der Tatsache geschuldet, dass es hier möglich ist, Schmuddelfilme auszuleihen, ohne sich dabei Viren auf den Computer zu holen.
Mit schnodderigem Charme brachte es Joachim „Blacky“ Fuchsberger zu einem der großen Film- und Fernsehstars der Bundesrepublik. Egal ob als Verbrecherjäger in den Edgar Wallace-Filmen oder Moderator von großen Shows wie „Der heiße Draht“ und „Auf Los geht’s los“. Der – laut eigener Aussage – „peinlichste Moment seiner Karriere“ war das Resultat einer verlorenen Wette bei „Wetten, dass..?“. Am 22.10.1983 moderierte Fuchsberger seine Ratesendung „Auf Los geht’s los“ im Nachthemd und nennt es "das Peinlichste, was je über den deutschen Bildschirm geflimmert ist".
Bryan Adams ist nicht nur ein erfolgreicher Rockmusiker, er ist seit Langem auch angesehener Fotograf. Für ihn haben einige der bekanntesten Menschen der Welt posiert, zum Beispiel auch Queen Elizabeth. Der Kanadier erhielt damals einen Anruf, und jemand meinte: „Hast du Lust, die Queen zu fotografieren?“ Er solle dafür allerdings zu ihr nach Hause kommen. Auf seine Nachfrage, wo das denn genau sei, erhielt Bryan Adams die Antwort: „Kennst du dieses kleine Gebäude namens Buckingham Palace“?
85 war für die US-amerikanische Pop-Rock-Band Mr. Mister ein absolutes Highlight-Jahr: Zwei Singles veröffentlicht („Broken Wings“ / „Kyrie“), zwei Nummer-Eins-Hits gelandet. Als das Video für "Kyrie" gedreht wurde, waren Mr. Mister Vorgruppe für Tina Turner auf deren Private Dancer-Tour. Vor den Dreharbeiten las Sänger Richard Page eine negative Rezension in der Los Angeles Times über Mr. Mister, die ihn absolut heruntergezogen hat. „Sein Gesicht senkte sich und er war den ganzen Tag in der traurigsten Stimmung, weil er dachte, dass er als glaubwürdiger Musiker am Ende angekommen wäre“, so Regisseur Nick Morris in einem Interview.
Er war jahrzehntelang der Spaßvogel der Nation: Mit der Slapstick-Reihe „Nonstop Nonsens“ und diversen Komödien brachte Dieter Hallervorden sein Publikum zum Lachen. Auch im hohen Alter steht er noch regelmäßig auf der Bühne und vor der Kamera, heute feiert „Didi“ seinen 89. Geburtstag. In den 70ern und 80ern veröffentlichte er mehrere Alben mit Sketchen und Liedern, eines davon trägt den Namen „Zelleriesalat und Gitterspeise - Aufbiegen und Verbrechen“. Das Cover zeigt Hallervorden in einem schwarz-weißen Sträflingsanzug, wie er seinen Kopf grinsend zwischen die auseinandergebogenen Gitterstäbe einer Gefängniszelle streckt. Darunter steht „Didis neueste Nonsens-Sketche und Blödelschlager". Auf der Titelliste befinden sich unter anderem Songs namens "Knastfunk-Hitparade", "El Pomado" und "Didi leg den Tango auf".
Sommer 1985: Boris Becker siegt als erster Deutscher in Wimbledon, mit „Live Aid“ findet das bis dahin größte Benefizkonzert statt, und Commodore stellt seinen Personal Computer „Amiga“ vor. Im Radio läuft damals ein Song der Frankfurter Band Blind Date rauf und runter: „Your heart keeps burning“. Der Song schafft es bis auf Platz 17 der deutschen Singlecharts, doch der Erfolg hält nicht lange an: Nachdem die Nachfolgesingle "Hit The Road Jack" floppt, lösen sich Blind Date wieder auf. 1992 erschien nochmals ein Remix von „Hit The Road Jack“ mit mäßigem Erfolg. Die beiden Sängerinnen Amy und Elaine Goff heuerten später als Backgroundsängerinnen bei Meat Loaf an.
Nachdem er mit den Eagles bereits in den 70ern jede Menge Hits gelandet hatte, gelang Glenn Frey mit „The Heat Is On“ 1984 auch als Solosänger der große Wurf. Der Song ist Teil des Soundtracks vom Kultfilm „Beverly Hills Cop“ mit Eddie Murphy und direkt in der Anfangssequenz zu hören. In Deutschland wurde der Film mit dem (unnötigen) Titelzusatz "Ich lös’ den Fall auf jeden Fall!" versehen.
Mit „Major Tom“ hat sich der gebürtige Stuttgarter Peter Schilling auf dem Höhepunkt der Neuen Deutschen Welle in unsere Herzen gesungen. Die fiktive Person Major Tom wurde von David Bowie in seinem Song „Space Oddity“ (1969) erschaffen und auch von diversen anderen Sängern und Bands beschrieben. Das Thema der Songs ist das gleiche: Major Tom ist ein Astronaut, der die Erde beobachtet, nachdem klar ist, dass er aus nicht näher erläuterten Gründen nie mehr zur Erde zurückkehren wird.
„That Was Yesterday“ wurde im Februar 85 als zweite Single aus dem Foreigner-Album „Agent Provocateur“ veröffentlicht. Der Ausdruck „Agent Provocateur“ bezeichnet üblicherweise eine Person, die im Auftrag des Staates einen oder mehrere Dritte zu einer gesetzeswidrigen Handlung provozieren soll. „Agent Provocateur“ ist aber auch der Name einer britischen Luxusdessous-Marke. Das Label wurde 1994 in London gegründet und ist bekannt für aufregende Designs mit viel Glitzer, Cut-outs, Spitze und Print. Inzwischen gehört „Agent Provocateur“ zu den begehrtesten und teuersten Dessous-Labels der Welt: BHs fangen bei um die 100 Euro an und können bis zu 250 Euro kosten.
Zu Beginn der 80er konnten wir alle im Fernsehen das Leben der kleinen Honigbiene Maja und ihren Freunden verfolgen: Der Drohne Willi, dem Grashüpfer Flip oder dem Regenwurm Max. Die Zeichentrickserie war eine deutsch-japanische Co-Produktion aus den 70ern mit zunächst 52 Folgen. Nach einer Flut von fast 40.000 Fan-Briefen an das ZDF wurde die Serie ab Oktober 78 sonntags wiederholt und eine zweite Staffel mit weiteren 52 Folgen produziert (Erstausstrahlung September 79 bis September 80).
„Gold“ von Spandau Ballet (1983) ist ein absoluter 80er-Jahre-Klassiker und einer der größten Erfolge der Band. Der Song lief damals nicht nur im Radio rauf und runter, er wurde auch bei der Berichterstattung der BBC für die Olympischen Spiele 1984 eingesetzt.
Mit „Neverending Story“ landete Limahl 84 einen der Hits des Jahres. Unvergessen ist natürlich auch der dazugehörige Film: In der „Unendlichen Geschichte“ wird der zehnjährige Bastian Balthasar Bux zum Retter der Fantasiewelt Phantásien. Zu Beginn des Films landet Bastian auf der Flucht vor seinen Klassenkameraden in einem Antiquariat, wo er dem Buchhändler Karl Konrad Koreander begegnet. Die Produktionskosten für den Film betrugen 60 Millionen DM, was für damalige Verhältnisse überdurchschnittlich viel war. Besonders aufwendig gestalteten sich die Spezialeffekte, denn zur Zeit der Dreharbeiten steckten computergenerierte Effekte noch in den Anfängen ihrer Entwicklung und wurden kaum praktiziert. Also mussten alle Fantasiewesen des Films wirklich gebaut werden.
Mit der Partie Borussia Mönchengladbach gegen den deutschen Meister aus Leverkusen startet die Fußball-Bundesliga in ihre 62. Spielzeit. Einen Meistertitel ohne Niederlage hat vor Bayer Leverkusen noch kein anderer Verein errungen. In der Partie Borussia Dortmund gegen Arminia Bielefeld am 6. November 1982 wurde der Rekord für die meisten Tore in einer Spielhälfte aufgestellt: Während es zur Halbzeit noch 1:1 stand, lautete der Endstand 11:1 für den BVB.
Schrill, schriller, Cyndi Lauper. 1983 stellte die gebürtige New Yorkerin mit ihrem Debütalbum "She's So Unusual" die Popwelt auf den Kopf. Drei Jahre später folgte mit „True Colors“ der Nachfolger, Kodak setzte die gleichnamige Single damals in diversen Werbespots ein, um für ihre Filmentwicklung zu werben. Zu sehen waren verschiedene Motive (oft aus dem Sportbereich) in leuchtenden Farben, unterlegt wurden die Spots mit einer A cappella-Version des Songs, eingesungen vom Harlem Boys Choir.
In den 80ern war es üblich, dass sich einzelne Mitglieder erfolgreicher Bands als sogenannte "Supergroups" neu formierten und in dieser Konstellation einen oder mehrere Songs veröffentlichten. Ein besonders erfolgreiches Beispiel waren Asia. Gründungsmitglieder von Asia waren Geoff Downes (The Buggles / Yes), John Wetton (King Crimson / Uriah Heep), Steve Howe (Yes) und Carl Palmer (Emerson, Lake and Palmer). Die Gruppe wurde im Lauf der Jahre mehrfach umbesetzt.
Im Sommer 89 veröffentlichten Depeche Mode die erste Single aus ihrem „Violator“-Album: „Personal Jesus“ bildete für die Briten den krönenden Abschluss eines unfassbar erfolgreichen Jahrzehnts, mit Hits in jedem einzelnen Jahr. Die Bezeichnung „Personal Jesus“ wurde durch die Biografie von Priscilla Presley inspiriert. In „Elvis and Me: The True Story of the Love Between Priscilla Presley and the King of Rock N' Roll“ beschreibt Priscilla Presley 1985 ihre Beziehung zu Elvis Presley. Depeche Mode-Keyboarder Martin Gore: „Es ist ein Lied darüber, ein Jesus für jemand anderen zu sein. Jemand, der einem Hoffnung und Fürsorge gibt. Es geht darum, wie Elvis ihr Mann und ihr Mentor war und wie oft das in Liebesbeziehungen passiert – dass das Herz eines jeden in gewisser Weise wie ein Gott ist.“
Kim Wilde war DIE 80er-Jahre-Pop-Ikone. Mit Hits wie „Kids In America“, „Chequered Love“ oder „Cambodia“ sicherte sie sich schon zu Beginn des Jahrzehnts einen Platz in den Geschichtsbüchern. Die Tourneen der Jahre 83, 85 und 86 brachten Kim Wilde in Großbritannien halbleere Hallen, während sie besonders in Deutschland und Frankreich meist vor ausverkauften Häusern spielte. Ihre Popularität in Deutschland brachte ihr den Beinamen „Bardot der Popmusik“ ein. Der Spitzname erinnert vor allem an Kim Wildes optische Ähnlichkeit zum französischen Sexsymbol.
Kult-Regisseur James Cameron feiert heute seinen 70. Geburtstag. Er gehört zu den erfolgreichsten Regisseuren unserer Zeit, zum Star machte ihn 1984 der erste „Terminator“-Film. Cameron hatte laut eigener Aussage während der Produktion seines Regie-Debuts „Piranha 2 – Fliegende Killer“ (1981) einen Traum über ein von Flammen umhülltes Roboter-Skelett. Gemeinsam mit zwei Freunden entwickelte er daraus den ersten Drehbuchentwurf. Cameron verkaufte diesen später für einen Dollar an die Produzentin Gale Anne Hurd unter der Bedingung, dass er die Regie übernehmen dürfe.
Mit „All I Need Is A Miracle“ landeten Mike & The Mechanics einen der Hits des Jahres 1986. Das Cover der Single zeigt einen Arbeiter im Blaumann, der schlafend vor einer Zapfsäule auf einem Reifenstapel sitzt und vor dem eine Flasche Coca Cola steht in Form einer Zeichnung.
Mit „Drive“ haben The Cars 1984 ihren internationalen Durchbruch geschafft. Die weibliche Hauptrolle im Videoclip wurde vom Regisseur mit der Tschechin Paulina Porizkova besetzt, sie galt in den 80ern als das bestbezahlte Model der Welt. Sie blieb der US-Band auch nach den Dreharbeiten verbunden, denn Porizkova heiratete Ende der 80er Frontmann Ric Ocasek. Die beiden waren bis 2018 verheiratet, 2019 starb Ric Ocasek. Für Schlagzeilen sorgte, dass er seine Exfrau nicht in seinem Testament berücksichtige. Das Paar hatte sich bereits getrennt, lebte laut Porizkova aber noch freundschaftlich zusammen. Ocasek bezichtigte sie jedoch des Ehebruchs.
„Licht aus – Spot an!“ Mit seiner monatlichen Musikshow "disco" setzte Ilja Richter elf Jahre lang die Künstler ins rechte Licht. Die Bandbreite reichte von Julio Iglesias und Michael Holm bis zu Deep Purple und den Rolling Stones. Von 1975 bis 1978 war Richter mit der Schlagersängerin Marianne Rosenberg liiert, die Beziehung wurde damals geheimgehalten. Die beiden waren sogar verlobt, zur Hochzeit kam es jedoch nicht.
Sommer, Sonne, gute Laune: Mit „Sunshine Reggae“ landete das dänische Duo Laid Back 1983 einen Nummer-Eins-Hit bei uns. Das Wort "Gimme" kommt im Text von „Sunshine Reggae“ am häufigsten vor (12 Mal), dicht gefolgt von "Sunshine" (10 Mal). Das Wort "Reggae" taucht hingegen nur 5 Mal auf.
Die Karriere der Rolling Stones umfasst mehr als sechs Jahrzehnte mit schwindelnden Höhen und tragischen Tiefen. In den 60ern lieferten sie den Soundtrack für rebellische Jugendliche und wurden später zur größten Rock'n'Roll-Band des Planeten. Die Gründungsmitglieder Keith Richards, Mick Jagger und Brian Jones lebten in jungen Jahren zeitweise gemeinsam in einer WG. Ein improvisiertes Aufnahmestudio richteten sie im Badezimmer ein, weil es für sie wie Applaus klang, wenn die Toilettenspülung betätigt wurde. Die Wohnung befand sich im Londoner Stadtteil Chelsea. Eine Rekonstruktion mit zahlreichen Zigarettenstummel, schmutzigen Klamotten, Zeitungen auf dem Boden und dreckigen Bierflaschen wurde Anfang 2024 von einem niederländischen Auktionshaus versteigert.
61 Kämpfe, 56 Siege: Muhammad Ali war einer bedeutendsten Schwergewichtsboxer aller Zeiten und der Einzige, der den Titel des unumstrittenen Weltmeisters drei Mal in seiner Karriere gewinnen konnte. In den 80ern war Muhammad Ali lange Zeit das Werbegesicht von Capri-Sonne. Durch intensive Werbung mit dem damaligen Box-Weltmeister als Testimonial wurde die Marke bekannt. Ali hatte davor noch nie einen Werbevertrag unterzeichnet Es entstanden Slogans wie „Ich gebe meinen Namen nicht für ein Produkt her, das nicht gut ist. Capri-Sonne ist das Größte nach mir“ oder „Ich bin der Größte. Die ganze Welt weiß das. Aber wenn ich mit dem Boxen aufhöre, ist Capri-Sonne das Größte.“
In der Doku „Bono & The Edge: A Sort of Homecoming“ sind die beiden Bandmitglieder von U2 auf alten Pfaden in ihrer Heimatstadt Dublin unterwegs. Begleitet werden sie dabei von Talkmaster-Legende David Letterman. Der Song „40 Foot Man“ ist von einem Besuch der drei an der Forty Foot, einer beliebten Landzunge im Süden Dublins, inspiriert, wo Letterman während des Drehs schwimmen ging. Bono und The Edge schrieben den Song über Nacht.
Die 80er waren auch die Zeit der Verbreitung von programmierbaren Taschenrechnern. Der HP-41 von Hewlett-Packard war Anfang der 80er das erste Modell, der ein alphanumerisches LCD-Display hatte und seine Daten nach dem Ausschalten nicht verlor. Durch seine vier Modulschächte war das Modell sehr flexibel für Programme und Speichererweiterungenwie z.B. einen Magnetkartenleser oder einen Drucker. Der HP-41 gehörte sogar zur Ausstattung der Space Shuttles der NASA, für die extra ein Time-Modul entwickelt wurde. Preislich war er ab 750 DM zu haben.
Mit "Train Of Thought" erreichten a-ha 1986 Platz 14 der deutschen Singlecharts. Das offizielle Musikvideo bei YouTube (über 6 Millionen Aufrufe) wurde vom User @MusokeMSK mit folgenden Worten kommentiert: „Alle so: Eine Panflöte wird niemals in einen Popsong passen“. / Pål Waaktaar: „Hold my beer!“ Dieser Kommentar erhielt 250 Likes. „Hold my beer“ ist eine englische Redewendung, die sich nicht 1:1 übersetzen lässt. Es heißt so viel wie: „Halte mal mein Bier und lass mich machen.“
In ihrem Lebenslauf steht Sängerin, Schauspielerin und Performance-Künstlerin, und vor allem optisch ist Grace Jones eine absolute Erscheinung: Immer top gestylt, Kurzhaarfrisur, androgyn und sexuell selbstbewusst. 1985 spielte sie in „James Bond 007 – Im Angesicht des Todes“ an der Seite von Christopher Walken Bonds Gegenspielerin May Day. Nachdem diese mehrfach versucht hatte, Bond umzubringen, landet sie schließlich mit ihm im Bett. Ihren gestählten Körper hat Grace Jones im selben Jahr auch im Playboy präsentiert, und mit „Slave to the rhythm“ ihren erfolgreichsten Song veröffentlicht.
„Wir befinden uns im Jahre 50 v.Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten…“ Die Asterix-Comics sind Kult, und die Filme schauen wir uns auch Jahre später immer wieder gerne an. In den drei Filmen aus den 80ern („Sieg über Cäsar“ / „Asterix bei den Briten“ / „Operation Hinkelstein“) wurde Asterix bei uns von Frank Zander, Manfred Lichtenfeld & Jürgen von der Lippe synchronisiert. Der erste Teil der Reihe („Asterix der Gallier“ / deutsche Premiere 1971) erhielt zur Kino-Wiederaufführung 1984 nochmal eine komplette Neusynchronisation, auch hier mit Frank Zander als die Stimme von Asterix. Manfred Lichtenfeld und Jürgen von der Lippe haben nur in jeweils einem der Filme mitgewirkt.
OMD: Orchestral Manoeuvres In The Dark. Die Briten gehören neben Bands wie The Human League, Soft Cell, Ultravox oder Depeche Mode zu den Superstars des 80er-New Wave. Um das Songwriting kümmert sich in der Regel Sänger Andy McCluskey persönlich. In einem Interview mit der britischen Musik-Website CMU hat McCluskey 2010 erzählt, wie OMD-Songs entstehen: Sie lassen sich gerne inspirieren von Geräuschen, einem Rhythmus oder von Samples. Erst wenn sie hier eine tolle Idee haben, geht es an die Texte. McCluskey hatte immer einen dicken Ordner mit Songtiteln und Textvorschlägen dabei, die er anschließend versucht hat, mit der Musik zu verheiraten. Deshalb wurde er oft „Mr. Anorak“ genannt, also „der feine Herr im Sakko“.
Sie ist bekannt für ihre Eskapaden und außergewöhnliche Outfits. Bei ihrem Auftritt der ersten Verleihung der MTV Video Music Awards 1984 erschien Madonna passend zu ihrem Song „Like A Virgin“ in einem Bustier-Dress, das einem Hochzeitskleid ähnelte. Passend dazu trug sie weiße Spitzenhandschuhe und Pumps. Das Highlight aber war der auffällige Gürtel mit den Worten „Boy Toy“.
Die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles ist vielen von uns im Gedächtnis geblieben. Über zwei Milliarden Zuschauer saßen am 28. Juli 1984 vor dem Fernseher. Ein Raunen ging durch die Menschenmenge der knapp 100.000 im Olympiastadion in Los Angeles, als plötzlich ein Mann mit einem Raketenrucksack in den Himmel abhob. Der Flug dauerte nur 16 Sekunden, doch er schrieb damit Geschichte. William P. Suitor war damals einer der wenigen Menschen weltweit, die diese neue Technologie beherrschten. Er war mit dieser Einlage bereits 1965 im James-Bond-Film "Thunderball" zu sehen.
Als „Born In The U.S.A.“ am 4. Juni 1984 erscheint, brechen alle Dämme. Ob in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien oder den USA: Überall stürmt das Album auf den ersten Platz der Charts. In den USA wurde „Born In The U.S.A.“ von Bruce Springsteen zur ersten Platte, die auf CD herauskam, herausgegeben von der Firma CBS. Zuvor hatten die USA CDs lediglich importieren lassen.
„Celebration“ ist der einzige Song von Kool & The Gang, der es auf Platz 1 der amerikanischen Singlecharts geschafft hat. Die Inspiration für den Song ist ziemlich außergewöhnlich, denn Ronald Bell hat sich von einer Textpassage aus dem Koran zu dem Song inspirieren lassen. Gott erschuf Adam und die Engel feierten. Daraus wurde bei Kool & The Gang: „Everyone around the world, come on, let's celebrate“.
David Bowie war einer der einflussreichsten Künstler unserer Zeit und galt als das Chamäleon unter den Popstars. Er hat immer wieder überrascht, sich konstant neu erfunden und die 80er mit seinen Songs entscheidend geprägt. Von ihm stammt das Zitat: „Geld allein macht nicht glücklich, aber mit Geld kann man alles kaufen, was glücklich macht.“
Was haben wir die Helden unserer Kindheit um ihre Superkräfte beneidet. 1980 gesellte sich mit Bibi Blocksberg eine HeldIN dazu. Die kleine Hexe lebt mit ihren Eltern Barbara und Bernhard in Neustadt. In den ersten sieben Folgen ist auch Bibis Bruder Boris Teil der Geschichten, danach taucht er in den Hörspielen nie wieder auf. In Folge 9 (Bibi verliebt sich / 1983) erfahren wir, dass Boris Blocksberg zu seinen Großeltern an die Nordsee gezogen ist. Als Grund wird genannt, dass er Husten hat und die frische Seeluft ihm gut täte. Danach wird er nie wieder erwähnt.
1988 blödelte ein gewisser Leutnant Frank Drebin alias Leslie Nielsen zum ersten Mal auf der großen Kinoleinwand herum. "Die nackte Kanone" war ein wahres Gag-Feuerwerk. Wir erinnern uns an Zitate wie: "Verzeihung, ich kann Sie nicht verstehen! Am besten, sie schießen nicht während Sie sprechen!" oder "Dieselbe alte Geschichte: Junge findet Mädchen, Junge verliert Mädchen, Mädchen findet Jungen, Junge vergisst Mädchen, Junge vergisst Mädchen nicht und das Mädchen stirbt bei einem tragischen Luftschiffunfall über dem Baseball-Stadion am Neujahrstag.“ Der Film ging aus der Fernsehserie „Die nackte Pistole“ (1982) hervor. In den 90ern wurden noch zwei Fortsetzungen gedreht („Die nackte Kanone 2½“ / 1991 und „Die nackte Kanone 33⅓“ / 1994). 2025 soll die legendäre Film-Reihe erneut auf die Kino-Leinwände kommen, diesmal mit Liam Neeson in der Hauptrolle.
Schon in den 80ern war der „Rubik’s Cube“ Kult. Bis heute versuchen sich Menschen auf der ganzen Welt daran, den bunten Zauberwürfel möglichst schnell zu lösen. Den Weltrekord hält der 23-jährige Amerikaner Marx Park mit 3,13 Sekunden, aufgestellt 2023. Ein von Ingenieuren des japanischen Technikkonzerns Mitsubishi Electric entwickelter Roboter hat den Zauberwürfel hingegen in sagenhaften 0,305 Sekunden gelöst.
„Ein Colt für alle Fälle“ war eine der populärsten 80er-Jahre-Vorabendserien. Der Pick-up, den Colt Seavers gefahren ist, war ein GMC Sierra Grande der Baujahre 1980 bis 1984. Da bei den legendären Sprungszenen so viele Fahrzeuge dran glauben mussten und sich GMC vertraglich verpflichtet hatte, immer wieder neue Autos nachzuliefern wurde ab der zweiten Staffel das Modell umgebaut und dabei der Motor unter den Fahrersitz verfrachtet. Dadurch neigte sich der Wagen bei Sprüngen nicht so stark nach vorne und es gab weniger Schäden.
Kurz nach seinem 20. Geburtstag schrieb Depeche Mode-Gründungsmitglied Vince Clarke „Just Can’t Get Enough“. Es war der letzte Song aus seiner Feder für die Band: 1981 verließ er Depeche Mode, um sich Projekten wie Yazoo und Erasure zu widmen. Das Musikvideo zu „Just Can’t Get Enough“ ist das einzige Depeche Mode-Video, in dem Vince Clarke zu sehen ist und hat über 86 Millionen Klicks bei YouTube. In den deutschen Charts konnte sich der Song skurrilerweise nicht platzieren.
Mit dem Finale ist die 17. Fußball-Europameisterschaft gestern zu Ende gegangen. Das letzte EM-Turnier auf deutschem Boden fand im Sommer 1988 statt: Deutschland scheiterte damals im Halbfinale gegen den späteren Europameister aus den Niederlanden. Das Spiel wurde zum Krimi, der in einer Entgleisung des holländischen Kapitäns gipfelte: Ronald Koeman tauschte nach dem 2:1 seiner Elf das Trikot mit Olaf Thon und wischte sich strahlend damit den Hintern ab. Während die deutschen Fans im Hamburger Volksparkstadion kochten, feierten die Niederländer ausgiebig – und wurden dann auch das einzige Mal in ihrer Historie Titelgewinner.
„Bio’s Bahnhof“ mit Alfred Biolek, gesendet aus einem stillgelegten Eisenbahndepot in Köln, galt damals als eine der innovativsten Sendungen im deutschen Fernsehen. Die damals 14-jährige Anke Engelke hatte in der Sendung 1980 einen ihrer ersten Fernsehauftritte. Sie sang ein Lied des Pianisten Alexis Weissenberg, welcher sie am Klavier begleitete. Biolek präsentierte in seiner Sendung regelmäßig Nachwuchstalente.
Pet Shop Boy Neil Tennant arbeitete vor der Bandgründung als Redakteur und interviewte Anfang der 80er als erster europäischer Musikjournalist Madonna, als diese gerade am Anfang ihrer Karriere stand. „Sie sagte ‚Hallo‘ und ‚Auf Wiedersehen‘ zu mir. Dazwischen kicherte sie, schlürfte Bier aus der Flasche, rülpste ein- oder zweimal und spielte mit einem der vielen Kruzifixe, die sie um den Hals trug. Ich fand sie ordinär.“, so Tennant rückblickend über seine Begegnung mit Madonna.
„Trio“ ist einer der großen Namen der Neuen Deutschen Welle. Im Sinne des musikalischen Minimal-Konzepts wurde auch das Plattencover ihres Debütalbums so minimalistisch wie möglich gehalten: Weißer Hintergrund, Bandname, Bandlogo, und die Privatadresse und -telefonnummer der Band. Sie wohnten gemeinsam im niedersächsischen Großenkneten. Stephan Remmler, Kralle Krawinkel und Peter Behrens bezogen Anfang der 80er gemeinsam ein für 600 DM im Monat gemietetes Einfamilienhaus in einer Großenknetener Siedlung. Die Nennung ihrer Telefonnummer führte zwangsläufig zu einer großen Anzahl von Anrufen, daraufhin schaffte sich Trio einen Anrufbeantworter an.
Peter Gabriel ist zum zweiten Mal verheiratet und hat vier Kinder. Der Vater seiner ersten Ehefrau Jill Georgina Moore, Lord Moore of Wolvercote. war von 1977 bis 1986 der Privatsekretär der Queen.
Das Maskottchen der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland ist ein putziger kleiner Bär namens "Älbert", der anders als der Plüsch-Löwe "Goleo" bei der WM 2006 eine Hose trägt. Die Maskottchen der drei 80er-Europameisterschaften hörten auf die Namen "Pinocchio" (Italien 1980 / Pinocchio war damals einer der beliebtesten Bücher), Peno (Frankreich 1984 / benannt nach dem französischen Begriff für Elfmeter) & Berni (Deutschland 1988 / in Erinnerung an den Ort des WM-Triumphs 1954).
Pinocchio, Peno & Berni
Im Januar 1988 war im deutschen Fernsehen erstmals „ALF“ zu sehen: Ein sympathisch-chaotischer Außerirdischer, dessen Alltag vor allem aus drei Tätigkeiten besteht: Essen, Fernsehen und Faulenzen. Nach dem Absturz seines Raumschiffs in die Garage der Tanners bleibt er bei der Familie und wird vor der Öffentlichkeit verborgen. Ein besonders gutes Verhältnis hat ALF zu dem Nachbarsjungen Jake. Er ist der Neffe der Ochmoneks; einem Ehepaar, das in unmittelbarer Nachbarschaft der Tanners wohnt. Die Bedeutung der Abkürzung „ALF“ wird in der ersten Folge genannt: Engl. „Alien Life Form“ oder in der deutschen Übersetzung „Außerirdische Lebensform“.
„Cruel Summer“ von Bananarama war vor über 40 Jahren im Kultfilm "Karate Kid" zu hören. Auf dem offiziellen Soundtrack wurde der Song „ausgemustert“.
Ahoj-Brause, Himbeerbonbons, Hubba Bubba & Co: Das Highlight jedes Kiosk-Besuchs in den 80ern war die sogenannte „gemischte Tüte“. Den "Kinder Happy Hippo" konnten wir damals leider noch nicht genießen. Der Snack mit Haselnusscreme und einer mit Schokolade überzogenen Waffel kam erst 1995 auf den Markt, inspiriert durch die "Happy Hippo"-Figuren aus den Überraschungseier in den 80ern.
Mit „You’re The Voice“ landete der Australier John Farnham 1986 einen Nummer-Eins-Hit bei uns. Der Song ist bekannt für sein 25-sekündiges Dudelsack-Solo. Weil Chris Thompson, Ex-Sänger von Manfred Mann's Earth Band, eine Demonstration verpasst hatte, schrieb er „You’re The Voice“ als Protestlied. Seine Plattenfirma wollte den Song nicht, also schnappte sich John Farnham die Nummer als Premieren-Single.
Er ist einer der größten deutschen Rockstars: Marius Müller-Westernhagen. Vor seiner Gesangskarriere versuchte er sich als Schauspieler und Synchronsprecher. Im Alter von 17 Jahren übernahm Westernhagen die Sprechrolle für die Hauptfigur bei der WDR-Hörspiel-Produktion von „Wickie und die starken Männer".
„Der Denver-Clan“ ist kult: Mehr als 12 Millionen TV-Zuschauer verfolgten ab 1983 die Intrigen und Liebesspiele zweier ultra-reicher Öl-Familien. Doch die Serie hätte auch anders werden können, als wir sie heute kennen. Ursprünglich war angedacht, dass die Serie „Oil“ heißt und die Familien „Parkhurst“ und „Corby“. Letztendlich entschieden sich die Produzenten jedoch für „Dynasty“ (engl. Originaltitel) und die Namen „Carrington“ und „Colby“. Das Budget betrug rund 1,2 Millionen US-Dollar pro Folge und lag damit weit über dem des Konkurrenten „Dallas“, das pro Folge 700.000 US-Dollar betragen hatte.
Die Simple Minds zählen zu den erfolgreichsten Bands der 80er und 90er Jahre. Durch seinen Erfolg mit den Simple Minds konnte sich Frontman Jim Kerr einen großen Traum erfüllen: Ein eigenes Hotel auf Sizilien mit Blick auf den Ätna. Jim Kerr war schon länger großer Sizilien-Fan. Das „Villa Angela" zählt zu den besten Hotels der Insel. Die Urlauber können von dort einen fantastischen Blick auf Vulkan „Ätna“ genießen.
Haben Tears For Fears bei ihrem Hit „Everybody Wants To Rule The World“ (1985) geklaut? Zumindest wurde die Titelzeile zuvor auch im The Clash-Song „Charlie Don’t Surf“ (1980) verwendet. The Clash-Frontmann Joe Strummer erzählte dem Magazin „Musician“, wie er Roland Orzabal in einem Restaurant zur Rede stellte. Er sagte zu ihm: „Du schuldest mir einen Fünfer!“. Daraufhin habe Orzabal in seine Tasche gegriffen und einen Fünf-Pfund-Schein hervorgeholt.
UB40 ist die Reggae-Popband aus Großbritannien. In den 80ern wurden sie unter anderem mit Hits wie „Red Red Wine“ weltberühmt. Ihre Karriere startete allerdings bescheiden: Der erste Auftritt von UB40 fand am 9. Februar 1979 in einem Pub namens "The Hare & Hounds" in Birmingham statt. Der Pub ist immer noch in Betrieb und hat einen festen Platz in der Geschichte der Band.
Lionel Richie wollte einst Priester werden. Grund für den Sinneswandel sei der erste Auftritt mit den "Commodores" gewesen, bei dem ihm viele Mädchen zujubelten, erinnerte sich Richie im Interview mit dem "People"-Magazin.
Der Nordire Feargal Sharkey ist vor seiner Solo-Karriere Sänger bei den „Undertones“ und „The Assembly“ (Never Never). Seine beiden Solo-Hits „A Good Heart“ und „You Little Thief“ sind bis heute Dauerbrenner. Bereits Anfang der 90er Jahre wechselt er die Seiten im Musikgeschäft, Sharkey wird ein hohes Tier in der Plattenindustrie. In einer BBC-Show 2013 spricht er über seine Karriere und seine Entscheidung, von der Bühne zurückzutreten: „Ich hatte eine absolut brillante Karriere … Es war Zeit, die Bühne zu verlassen und Platz zu machen für neue Künstler.“
Tom Selleck sollte ursprünglich in eine ganz andere Rolle schlüpfen. Steven Spielberg wollte Tom Selleck als Indiana Jones. Wegen seines bereits bestehenden Vertrags für die Serie Magnum kam es jedoch nicht dazu. In Folge 8.10 („Aufbruch zu neuen Ufern“) schlüpft er dennoch kurz in Rolle des Indy: Mit Hut und Peitsche macht er sich auf Wunsch von Higgins auf die Suche nach einer alten Schriftrolle.
Das Lied „You Got it“ von von Roy Orbison erreicht am 15. April 1989 Platz 9 in den USA und beschert ihm seinen ersten Top 10-Hit seit „(Oh) Pretty Woman“ im Jahr 1964. Roy hat dieses Lied nur einmal live gesungen: am 19. November 1988 beim Diamond Awards Festival in Antwerpen, Belgien. Dieser Auftritt wird später als Musikvideo für den Song verwendet. Roy Orbison verstarb am 06. Dezember 1988 an einem Herzinfarkt - kurz vor seinem großen Comeback mit dem Album „Mystery Girl“. Er wurde nur 52 Jahre alt.
1989 war Steffi Graf in dem Film „Otto – der Außerfriesische“ auf der Kinoleinwand zu sehen. Dort tritt sie als Tennisprofi auf, doch Otto meint es mal wieder besser zu wissen.
Anfang der 80er revolutionieren Drum-Computer die Musikwelt. Der „Linn LM-1“, entwickelt vom Amerikaner Roger Linn, gilt heute als Urknall des modernen Drum-Computers. Er kommt in Hits von Prince, Michael Jackson, The Human League oder Ultravox zum Einsatz. Programmierte Daten konnten auf einer Kassette gespeichert und später wieder eingelegt werden. Der erste in der Zeit um 1979 gebaute Prototyp ist in einer Pappschachtel untergebracht und Linn vertreibt ihn auf Partys an seine Co-Musiker. Einer der bekanntesten Songs, die mit Hilfe des Linn LM-1 programmiert werden, ist „Hey Little Girl“ von Icehouse.
Die Barbie-Puppe zählt zu den bekanntesten und am meisten verkauften Puppen der Welt. Bereits 1959 kommt die erste Barbie auf den Markt. In den 80ern gibt es mit der "Black Barbie" die erste schwarze Fashion-Doll aus dem Hause Mattel, die auch „Barbie“ heißt. Dunkelhäutige Puppen gibt es zwar schon vorher, diese heißen aber „Christie“ oder „Cara“.
Teenie-Idole und BRAVO-Pinup-Stars: Die 80er sind die Zeit von a-ha. Die spätere Karriere ist geprägt von vielen Höhen und Tiefen: Schaffenspausen, Trennungen und Wiedervereinigungen. Doch die Musik bringt sie immer wieder zusammen. In ihrer norwegischen Heimat gelten die Jungs übrigens als Pioniere der E-Autos. 1989 importieren Morten Harket & Co einen von einem Bastler zum E-Auto umgebauten Fiat Panda und fahren damit herum. Immer nur 45 Kilometer, danach ist die Batterie leer. Sie parken auf Gehwegen, zahlen die hohe Maut in Oslo nicht, und schmeissen die Strafzettel weg. Die Sache macht Schlagzeilen, und trägt tatsächlich dazu bei, dass Norwegen in seiner Autopolitik relativ früh umschwenkt. Heute sind 80 Prozent aller Autos in Norwegen Stromer - ein weltweiter Rekord.
Mit „Rhythm Of The Night“ haben DeBarge 1985 einen internationalen Hit gelandet. Die Geschwisterband setzt sich aus den Mitgliedern Bunny, Randy, James, Mark und Eldra zusammen. DeBarge galten in den 80ern zeitweise als die neuen „Jacksons“. Die Familie DeBarge besteht insgesamt aus 10 Geschwisterkindern.
Es ist einer dieser 80er-Filme, die so gut wie jeder kennt: Am 07.06.1984 kam in den USA der erste „Ghostbusters“-Streifen in die Kinos. Zitate wie „Ich sammle Sporen, Grünspan und Schimmelpilze“ oder „Du wirst nie wieder einen Mann vollschleimen, der einen Positronen-Kollidierer hat!“ bringen uns auch 40 Jahre später noch zum Lachen.
Am 06.06.1984 flimmerte zum ersten Mal das Kultvideospiel „Tetris“ über einen Computer-Bildschirm. Ziel des Spiels: Sieben aus jeweils vier Quadraten zusammengesetzte Bauteile möglichst lückenlos aufeinanderstapeln. Der sowjetische Informatiker Alexei Paschitnow hat das Spiel erfunden, vor 40 Jahren erschien die erste spielbare Version für einen Elektronika 60-Rechner. Fünf Jahre später gehörte das Spiel zum Starterpaket des Game Boy. 1993 nimmt ein Kosmonaut seinen Game Boy mit ins Weltall um Tetris zu spielen - es ist das erste Computerspiel im All und landet dafür sogar im Guiness-Buch der Rekorde.
„Wir bringen die Band wieder zusammen!“ Im Kultfilm „Blues Brothers“ schrieben John Belushi und Dan Aykroyd 1980 als singende Brüder Kinogeschichte. Während der Dreharbeiten besuchte ein besonderer Gast das Set: Papst Johannes Paul II. war gerade in Chicago auf päpstlicher Visite und gab dem Film seinen Segen. 2010 setzte die offizielle Zeitung des Vatikans „Blues Brothers“ auf die Liste der empfohlenen Filme für Katholiken. Obwohl im Film geflucht und auch anderweitig gesündigt wird, geht es im Plot letztlich darum, Geld für ein katholisches Waisenhaus zu sammeln.
Die 80er waren die erfolgreichste Zeit für die in Nigeria geborene Sade Adu. Neben vielen Charterfolgen hat sie es 1986 außerdem auf die Kinoleinwand geschafft. Im Film "Absolute Beginners – Junge Helden“ spielte unter anderem auch David Bowie mit. Sade sang außerdem einen Song auf dem Soundtrack. Der Film war ein Flop.
In "Ebony And Ivory" (Paul McCartney & Stevie Wonder / 1982) geht es um den Wunsch eines friedliche Zusammenlebens aller Menschen, unabhängig von ihrer Hautfarbe. Dabei steht „Ebony“ (dt. Ebenholz) für Schwarz und „Ivory“ (dt. Elfenbein) für Weiß, analog zu den Tasten eines Klaviers. Paul McCartney gefiel der Gedanke, dass man beim Klavierspielen entweder nur die weißen oder nur die schwarzen Tasten spielen kann – doch um wirklich gute Musik zu machen, muss man sie kombinieren.
Mike Oldfield hat die 80er vor allem durch seine Kollaborationen mit Künstlern wie Roger Chapman, Anita Hegerland oder Maggie Reilly geprägt. Das Zusammentreffen mit Mike Oldfield war eine wichtige Wende in der Karriere von Maggie Reilly. Ihr Freund Chrys arbeitete damals als Tontechniker für Mike Oldfield und sie begleitete ihn zu einigen Konzerten.
Nena gilt als das „Frolleinwunder der Neuen Deutschen Welle“. Mit „99 Luftballons“ eroberte sie 1983 auch die Hitparaden in England und Amerika. Vor ihrer Gesangskarriere hat die gebürtigen Hagenerin eine Lehre als Goldschmiedin begonnen.
Mit gerade mal 16 Jahren wurde Sandra Ann Lauer aus Saarbrücken Superstar in Japan, mit ihrem Mädels-Trio „Arabesque“. In den 80ern wurde Sandra mit Hits wie „Maria Magdalena“ und „Everlasting love“ auch in Europa bekannt. Ihr Erfolg hat sogar dazu geführt, dass Fans bei Sandra Zuhause im Garten gecampt haben. Nach diesem Vorfall hat sie sich mit ihrem Mann ein Ferienhaus auf Ibiza gekauft und sie sind dort geblieben.
Falco gilt bis heute als Österreichs einziger internationaler Popstar. Wie alle großen Musiker hat sich auch Falco durch andere Künstler inspirieren lassen. Zu seinen Idolen gehörte David Bowie. Falcos Debutalbum „Einzelhaft“ kann mehr oder weniger als Hommage an Bowie gesehen werden. In Interviews hat er immer wieder davon erzählt, wie beeindruckt er von ihm war.
In „Heaven Is A Place On Earth“ von Belinda Carlisle (1987) geht es darum, den Himmel auf Erden in Form der wahren Liebe zu finden. Geschrieben wurde der Titel vom Songwriter Rick Nowels aus San Francisco und der in New York lebenden Ellen Shipley. Die ursprüngliche Idee kam Shipley an einer Tankstelle in Brooklyn. Hier entdeckte sie eine Grußkarte mit der Aufschrift „Heaven On Earth“. Als sie und Nowels begannen, an einem Song für Belinda Carlisle zu arbeiten, schrieb Shipley diesen Satz als Idee an die Tafel. Nowels fügte die Worte „Is A Place“ hinzu.
„Danger Zone“ von Kenny Loggins wurde extra für den Soundtrack von Top Gun (1986) geschrieben. Giorgio Moroder hat sich mit der Nummer gegen 300 Songschreiber-Kollegen durchgesetzt. Kenny Loggins war allerdings nicht die erste Wahl als Sänger. Zuvor wurden Toto, Bryan Adams, REO Speedwagon, Corey Hart & Starship angefragt, alle haben abgesagt. Hintergrund: Der Soundtrack wurde von Columbia Records veröffentlicht und das Label wollte, dass einer ihrer eigenen Künstler den Titelsong von „Top Gun“ singt. Starship und Bryan Adams haben zum Beispiel abgelehnt, da ihnen das Militär-Thema des Films nicht gefallen hat.
„The Boys Of Summer“ wurde 84 zum größten Solo-Hit des Eagles-Bandleaders Don Henley. Der legendäre Gitarrenpart wurde von Mike Campbell (Tom Petty & The Heartbreakers / Fleetwood Mac) beigesteuert. Durch die Tantiemen konnte Campbell die Zwangsversteigerung seines Hauses verhindern, heute wird sein Nettovermögen auf 60 Millionen Dollar geschätzt.
Im Animationsfilm „Garfield – Eine extra Portion Abenteuer“ kehrt der Kult-Kater des amerikanischen Comiczeichners Jim Davis nach 18 Jahren zurück auf die Kinoleinwand. Benannt wurde Garfield nach dem Großvater des Zeichners. Im neuen Film wird Garfield wieder von Hape Kerkeling synchronisiert, er hatte dem faulen Kater schon in den 80er-Hörspielen seine Stimme geliehen.
Es gibt einen Depeche Mode-Song, der regelmäßig zum Highlight ihrer Konzerte wird, jedoch nie auf einem Studioalbum veröffentlicht wurde. "Shake The Disease" erschien im April 1985 lediglich auf dem Kompilationsalbum „The Singles 81→85“ und belegte bei uns Platz 4 der Charts.
80er-Legende Boy George ist bekannt für seine extravaganten Outfits, seinen Einsatz für die LGBTQ-Community und die Hits mit seiner Band Culture Club. Er ist allerdings nicht die einzige Berühmtheit seiner Familie! In einem Fernseh-Interview mit David Letterman hat Boy George 83 erzählt, dass sein Bruder Gerry ein „Boxheld“ sei. In Wirklichkeit hat er jedoch nur einen einzigen Profi-Boxkampf gekämpft, und ist in diesem K.O. gegangen.
Johnny Logan gewann den ESC 1980 („What’s Another Year“) und 1987 („Hold Me Now“). Außerdem komponierte er das von Linda Martin gesungene Siegerlied „Whe Me“ (1992). Bis zum 13.05.2023 (Logans 69. Geburtstag) war der Ire der einzige Künstler, der zwei Mal den ESC gewonnen hat. Sein Erfolg wurde von der Schwedin Loreen (2012 + 2023) egalisiert.
1981 arbeiteten Queen in den berühmten Studios von Montreux an ihrem neuen Album „Hot Space“, auf dem auch der Kultsong „Under pressure“ ist. David Bowie war kurz zuvor in die Schweiz gezogen und hat Queen während der Proben besucht. Nach dem ersten Hören war Bowie nicht überzeugt von dem Song, dann hat er sich aber trotzdem bereit erklärt, mitzusingen und „Under pressure“ wurde in einer sechsstündigen Session eingespielt.
Holly Johnson (Frankie goes to Hollywood) kann ein wenig Deutsch sprechen! Seit 40 Jahren lebt Johnson mit seinem Partner und Manager Wolfgang Kuhle zusammen, dessen Familie in der Nähe von Frankfurt lebt.
Vince Clarke (l.) hat mal in einem Interview erwähnt, er müsse immer an irgendetwas arbeiten. Während seiner Erasure-Zeit komponierte er unter anderem die Musik für die Bücherserie „The Ghostgirl“ der amerikanischen Autorin Tonya Hurley.
Mit „The Way It Is“ (1986) schaffte Bruce Hornsby im Alter von 31 Jahren den internationalen Durchbruch. Bis heute wurde der Song mehrfach gecovert bzw. gesampelt, unter anderem von Ulla Meinecke ("Das War Schon Immer So" / 1991) und Tupac Shakur ("Changes", 1998).
John Oates (r.), die eine Hälfte des Popduos Hall & Oates, war auch optisch eine Stilikone der 80er. Auf dem Cover ihrer Best Of-Platte erinnert er an eine Mischung aus Tom Selleck, Freddie Mercury & Wolfgang Petry.
Noch während seiner Karriere als Musiker versuchte Midnight Oil-Sänger Peter Garrett, in der australischen Politik Fuß zu fassen. Nach dem Wahlsieg seiner Partei bei den Parlamentswahlen 2007 ernannte ihn Premierminister Kevin Rudd zum Minister für Umwelt, Kulturerbe und Kunst.
„We Are The World“ gilt als die größte Benefizhymne aller Zeiten. Unter dem Projektnamen „USA For Africa“ versammelten sich am 28. Januar 1985 die 40 wichtigsten Popstars der Welt heimlich in den &M Recording Studios in Hollywood, um einen Song für die Hungernden in Afrika aufzunehmen. Diana Ross war im Anschluss so traurig, dass die Aufnahmen vorbei sind, dass sie sogar in Tränen ausgebrochen ist. Dieser und viele andere spannende Fakten zu diesem Song werden in der Netflix-Doku „The Greatest Night in Pop“ verraten.
Frank Stallone („Far From Over“ / 1983) ist nicht nur der jüngere Bruder von Schauspiel-Legende Sylvester Stallone, sondern auch der Sohn von Star-Astrologin Jackie Stallone und Ex-Schwager von Kult-Model Brigitte Nielsen. „Far From Over“ war auf dem Soundtrack zum Tanzfilm „Staying Alive“ mit John Travolta, bei dem sein Bruder Sylvester Regie führte.
Mit der Dokuserie: "Thank You, Goodnight: The Bon Jovi Story" feiert die Rockband aus New Jersey das 40-jährige Jubiläum ihres Debütalbums. Wenn Frontmann Jon Bon Jovi an die Anfangszeit zurückdenkt, sieht er einen gewaltigen Schönheitsfehler: „Wenn du mich foltern möchtest, fessle und zwinge mich, unsere ersten fünf Musikvideos anzusehen.“
Chris Rea schrieb den Text von "The Road To Hell" während eines Staus auf dem britischen Motorway M4, nachdem sich der Verkehr über eine Stunde lang nicht bewegt hatte,
ABC-Sänger Martin Fry war Ende der 70er Herausgeber eines Fanzines (engl. „fan“ + „magazine“, von Fans für Fans gemacht) namens "Modern Drugs". Bei einem Interview lernte er Mark White und Stephen Singleton kennen, gemeinsam gründeten sie 1980 die Band ABC.
Am 23.04.1989 lief in den USA die erste Folge „Baywatch“. Das Gesicht der Kultserie war David Hasselhoff: Rote Badehose, Sixpack, und immer eine Rettungsboje in der Hand. Ursprünglich wurde die Rolle von Mitch Buchannon jedoch Tom Selleck angeboten. Der "Magnum"-Star lehnte jedoch ab, da er nicht als Sexsymbol gesehen werden wollte.
Die Produktion des Musikvideos von Michael Jacksons Meisterwerk „Thriller“ (1983) kostete rund 500.000 US-Dollar, so viel wie kein anderes Musikvideo jemals zuvor. Im Rahmen dieser Videoproduktion wäre es um ein Haar zu einer Kuriosität gekommen: Nachdem Jacksons Plattenfirma keine Anstalten gemacht hat zu zahlen – im Vorfeld war ja noch nicht klar, dass das Video durch die Decke gehen würde – hat Michael angeboten, die Summe aus eigener Tasche vorzustrecken. Dazu kam es jedoch nicht: MTV und der Pay-TV-Sender Showtime stritten sich am Ende um die Exklusivrechte und öffneten ihre Portemonnaies.
Der Hall & Oates-Song „Out Of Touch“ aus 1984 enthält nach 38 Sekunden eine Generalpause. Als solche versteht man die abrupte Unterbrechung in allen Stimmen eines Musikstücks. Sie dient – insbesondere in der Orchestermusik – zur Steigerung der Spannung vor dem Höhepunkt.
Iggy Pop & Nile Rodgers - zwei Granden aus der 80er-Jahre-Musikszene - haben David Bowie bei seinem Hit „China Girl“ (1983) unterstützt. Bowie & Pop haben den Song 1977 gemeinsam geschrieben, „China Girl“ erschien erstmals auf Iggy Pops Album „The Idiot“. Die David Bowie-Version hat Nile Rodgers produziert, von ihm stammt auch die Idee für das legendäre Gitarren-Riff.
„First Time“ von Robin Beck war 1988 zu hören in einem Werbespot für Coca Cola-Erfrischungsgetränke. Die Ballade wurde durch den Werbespot so populär, dass sie danach auch als Single veröffentlicht wurde – das war ursprünglich nicht geplant.
Von 1984 - 1988 war Elton John mit der Münchener Tontechnikerin Renate Blauel verheiratet. Die beiden hatten sich 83 während der Arbeit für Eltons Album "Too Low For Zero" kennengelernt. Kurz nach der Scheidung outete sich Elton John als schwul.
„Got My Mind Set On You“ von George Harrison aus 1987 war der letzte Solo-Nummer-Eins-Hit eines Beatles in den USA. In Deutschland landete der Song auf Platz 7 der Charts, in Großbritannien auf der 2.
Im Musikvideo zu ihrem größten Hit „Stop“ steht Sam Brown in schwarzem Rock und roter Bluse auf einer Bühne und singt, während im Hintergrund Männer ein Klavier fegen und es anschließend mit Seilen an die Bühnendecke ziehen. Es haben sich in den letzten Jahren viele Menschen darin versucht, dieses Musikvideo zu interpretieren – eine sinnvolle Erklärung hat niemand gefunden.
Diese Szene ist Kult: Julia Roberts alias Vivian Ward liegt in „Pretty Woman“ in der Badewanne und hört über einen quietschgelben Walkman mit Bügelkopfhörern „Kiss“ von Prince. Mit geschlossenen Augen und voller Leidenschaft singt sie den Text mit.
Depeche Mode zählen zu den einflussreichsten Bands der 80er. Bis heute haben die Briten jedoch keine Nummer-Eins-Single in ihrer Heimat Großbritannien gehabt. Die Höchste Platzierung war Platz 4 (z.B. „People are people“ 1984).
Rod Stewart hat früher als Totengräber gearbeitet
Mit mehr als 250 Millionen verkauften Tonträgern gehört Rod Stewart zu den erfolgreichsten britischen Sängern aller Zeiten. Ursprünglich wollte er Profifußballer werden, dazu kam es jedoch nicht. Stattdessen besuchte Rod nach der Schule die Londoner Kunstakademie und ging währenddessen zwei eher ungewöhnlichen Nebenjobs nach: Totengräber und Bestatter. Seine Hauptaufgabe auf dem Highgate Cemetery in London war, die Flurstücke zu markieren. Gräber hat Rod Stewart laut eigener Aussage nie ausgehoben. Stewart arbeitete zudem bei einem Bestatter im Londoner Vorort North Finchley.
Als der "Kaiser" 80 in die Bundesliga zurückkehrte
„Beckenbauers Start: Ein Paß - ein Aah! Der Kaiser ist da!“ - diese Schlagzeile stand auf der BILD am Sonntag vom 30.11.1980, dem ersten Adventssonntag in den 80ern. Nach 196 Spielen für den FC Bayern München und einer dreijährigen Station in New York kehrte Franz Beckenbauer am 31. Oktober 1980 in die Bundesliga zurück. In den ersten beiden Spielen wurde er eingewechselt, am 29.11.1980 feierte der „Kaiser“ dann sein Startelf-Debüt für den HSV. Das Spiel gegen den Karlsruher SC gewannen die Hanseaten mit 3:1.
Bruchstücke der Berliner Mauer werden zu Tabletten
Am 9. November 2024 jährte sich der Fall der Berliner Mauer zum 35. Mal. Millionen von Deutsche haben an diesem Abend mit Tränen in den Augen vor dem Fernseher gesessen und beobachtet, wie sich eine Trabi-Kolonne und eine große Menschenmenge Richtung Grenzübergang bewegt hat. Nach 1989 wurden viele Mauer-Stücke in die ganze Welt verschenkt, um dort an die rund 160 Kilometer lange Grenze um Westberlin zu erinnern. Unter dem Namen „Murus Berlinensis“ werden aus Bruchstücken sogar homöopathische Mittel gegen Trennungsängste hergestellt. Die Tabletten, Cremes und Sprays werden unter anderem von der britischen Apotheke Ainsworth vertrieben, einem Hoflieferanten des britischen Königshauses. Sie sollen Menschen helfen, die entweder keine Grenzen kennen, oder aber sich zu sehr von anderen abgrenzen.
"Derrick": Ein Kultzitat, das so nie gesagt wurde
Am 20.10.2024 jährte sich die Erstausstrahlung der ZDF-Kultkrimiserie „Derrick“ zum 50. Mal. Sie ist bis heute die meistverkaufte deutsche Serie der Fernsehgeschichte und wurde in über 100 Ländern ausgestrahlt. Der viel zitierte Satz „Harry, hol schon mal den Wagen!“ (oder: „Harry, fahr den Wagen vor!“) kam in der Serie gar nicht vor. Ein ähnlicher Satz fiel allerdings in der 2. Derrick-Folge („Johanna“). Derrick sagt zu Klein: „Harry, wir brauchen den Wagen, sofort!“ Dieser Satz bezieht sich allerdings nicht auf den Dienstwagen, sondern auf das Fahrzeug eines Verdächtigen.
Warum heißt der Hart aber herzlich-Hund Friedwart?
In der 80er-Jahre Krimiserie „Hart aber herzlich“ geht es um den Selfmade-Millionär Jonathan Hart und seine Ehefrau, die Journalistin Jennifer, die zusammen mit Butler Max und dessen Hund Friedwart ein luxuriöses Leben in ihrer Villa in LA‘s Nobel-Viertel Bel Air führen. Im englisschsprachigen Original („Hart to Hart“) trägt der Hund den Namen „Freeway“, da er an einer Autobahn gefunden wurde. Der eher ungewöhnliche Name „Friedwart“ entstand bei der Synchronisierung, da er eine der wenigen Optionen war, bei der sowohl das „F“ als auch das „W“ lippensynchron übernommen werden konnten.
Die witzigsten Mike Krüger-Songs der 80er
Vom Betonbauer zum Superstar: Mit dem „Nippel“ hat Mike Krüger einen der Hits des Jahres 1980 gelandet. In seiner Diskografie finden sich auch jede Menge Neuinterpretationen anderer Hits: So heißt Nino de Angelos „Jenseits von Eden“ in Krügers Version „Jenseits vom Tresen“, und „Ohne dich“ von der Münchener Freiheit wurde zu "Das, was ich will, ißt du" umgetextet. Jahre später veröffentlichte Mike Krüger eine Neuauflage des 80er-Jahre-Friedenslieds "Die weißen Tauben sind müde" ("Die weißen Tauben sind Möwen").
Jürgen Klinsmann kickt als "Jay Göppingen" in USA
Fußballer des Jahres 1988, Weltmeister 1990, Europameister 1996: Die Karriere von Jürgen Klinsmann war geprägt durch jede Menge Highlights. 1998 hängt er seine Fußballschuhe an den Nagel und zieht mit seiner Familie in die USA. Dort kickt „Klinsi“ eine Zeit lang undercover beim US-amerikanischen Viertligisten Orange County Blue Star unter dem Pseudonym Jay Göppingen. Der Name ist eine Hommage an Klinsmann Geburtsstadt.
Michael Jackson bringt seine Lamas mit ins Studio
Mit über 500 Millionen verkauften Tonträgern zählt Michael Jackson bis heute zu den erfolgreichsten Musikern aller Zeiten. 1983 hat Jackson einige Demos zusammen mit Freddie Mercury aufgenommen, dieser brach die Aufnahmen allerdings ab, da Jackson seine beiden Lamas Louis und Lola mit ins Studio gebracht hat. Michael Jackson war berühmt für seine Tierliebe: Er besaß einen ganzen Zoo, einschließlich seines geliebten Schimpansen Bubbles.
Elfie Donnelly war mit Peter Lustig verheiratet
Blaue Hose, rote Jacke, rote Mütze, und immer ein fröhliches „Törööööö!“ auf den Lippen: Benjamin Blümchen ist einer unserer vielen Hörspielhelden der 80er. Ob als Wetterelefant, als Koch oder als Bürgermeister, mit seinen kreativen Ideen und einem extra großen Herz rettet der sprechende Elefant aus dem Neustädter Zoo jede noch so ausweglose Situation. Die Autorin von Benjamin Blümchen, Elfie Donnelly, war mal mit Peter Lustig verheiratet! Die Österreicherin und der Kult-Tüftler aus „Löwenzahn“ haben mehr als 18 Jahre gemeinsam verbracht und lange Zeit auch als Patchwork-Familie mit jeweils neuen Partnern zusammengelebt. "Irgendwann machte die Liebesbeziehung einer fast geschwisterlichen Zuneigung Platz", so Elfie Donnelly auf ihrer Facebook-Seite. Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn.
Tina Turner: "Vor 12 Uhr nicht läuten"
Am 24.05.2023 hat die Musikwelt einen ihrer größten Stars der Jetztzeit verloren: Tina Turner starb im Alter von 83 Jahren in ihrer schweizer Wahlheimat. Für uns wird sie immer unvergessen bleiben. Durch ihre Musik, ihre ikonischen Outfits, und durch eine kuriose Aufschrift auf dem Klingelschild ihres Anewesens in Küsnacht: "Vor 12 Uhr nicht läuten". Der Hinweis richtete sich in erster Hinsicht an Paketzusteller. Tina Turner hat fast 30 Jahre in der Schweiz gelebt, gemeinsam mit ihrem zweiten Ehemann Erwin Bach.
Howard Jones hatte einen fahrbaren Gemüsehandel
80er-Jahre-Ikone Howard Jones hat sein Studium am Royal Northern College of Music in Manchester abgebrochen, um mit seiner Freundin einen fahrbaren Gemüsehandel zu gründen. Als ihnen irgendwann ein Auto in den Gemüsewagen fährt, verlangen die beiden Schmerzensgeld, davon hat sich Howard Jones einen Synthesizer gekauft.