Aufnahmen zu "We Are The World" - Cyndi Laupers klappernde Halsketten
Der Weihnachten 84 veröffentlichte Band-Aid-Hit „Do They Know It’s Christmas?“ inspirierte Harry Belafonte, eine amerikanische Version von Band Aid mit dem gleichen Prinzip zu gründen. Dabei herausgekommen ist „We Are The World“. Ziel war es, Gelder zur Bekämpfung des Hungers in Afrika zu sammeln. Dafür versammelten sich zahlreiche Top-Künstler, besonders aus der afroamerikanischen Community, um einen gemeinsamen Song aufzunehmen.
Kleine Details mit großer Wirkung: Cyndi Laupers Halsketten
Ein bemerkenswertes Detail von den Aufnahmesessions sind die klappernden Halsketten von Cyndi Lauper. Während der Studioaufnahmen störten sie Laupers Gesangsparts. Dies führte dazu, dass sie ihre Passagen mehrfach aufnehmen musste. Diese Anekdote bringt eine humoristische Note in die Geschichte hinter einem der bedeutendsten Projekte der 80er-Jahre.
Spannende Aufnahmesessions nach den American Music Awards
Die Aufnahmen zu "We Are The World" fanden in einem Studio in Los Angeles statt, direkt im Anschluss an die American Music Awards. So konnten die Organisatoren sicherstellen, dass möglichst viele Künstler anwesend waren. Legenden wie Stevie Wonder unterstützten Kollegen wie Bob Dylan dabei, ihre Gesangslinien inmitten des Trubels richtig zu treffen. Es war ein außergewöhnliches Spektakel der Zusammenarbeit von Künstlern verschiedenster Musikstile.
Produzentenlegende Quincy Jones und die Herausforderungen
Die Produktion wurde von Quincy Jones und weiteren Größen der Musikszene geleitet. Ein unvergesslicher Moment war der Versuch, Prince über Sheila E. zur Teilnahme zu bewegen – vergeblich. Trotzdem gelang es, eine beispiellose Zusammenarbeit zahlreicher berühmter Künstler anzustoßen, die zum Erfolg von "We Are The World" beitrug.
Der Erfolg des 80er-Chorprojekts "We Are The World"
"We Are The World" war ein riesiger Erfolg. Der Song verkaufte sich millionenfach und die Einnahmen kamen USA For Africa zugute. Ein kleiner Teil wurde zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit in den USA eingesetzt. Dieser Erfolg symbolisiert die Kraft gemeinsamer humanitärer Anstrengungen im Pop der 80er Jahre und hat bis heute eine nachhaltige Wirkung gezeigt.