Stephen Kings Bestseller - Wie "Shining" zum Kultfilm wurde
Der Film "Shining" aus dem Jahr 1980 basiert auf dem gleichnamigen Roman von Stephen King. Stanley Kubrick produzierte und inszenierte dieses Werk. Anfangs gemischt aufgenommen, hat es sich im Laufe der Jahre einen festen Platz als Kultfilm im Horror-Genre gesichert. Auch heute noch wird "Shining" häufig als einer der besten Horrorfilme angesehen. Der Film beleuchtet den langsamen Wahnsinn eines Schriftstellers und Hausmeisters, der mit seiner Familie in einem isolierten Hotel überwintern will. "Shining" ist ein herausragendes Beispiel für psychologischen Horror in den 80ern.
Die unheimliche Handlung von "Shining"
Der Schriftsteller Jack Torrance, dargestellt von Jack Nicholson, nimmt eine Hausmeisterstelle im abgelegenen Overlook Hotel in den Rocky Mountains von Colorado an. Doch das Hotel hat eine düstere Vergangenheit. Ein früherer Hausmeister, Charles Grady, beging einen grausamen Mord an seiner Familie, bevor er sich selbst tötete. Jack zieht zusammen mit seiner Frau Wendy und seinem hellsichtigen Sohn Danny in das abgeschiedene Hotel. Bald bemerkt der junge Danny beunruhigende Visionen und Vorahnungen, die auf die dunklen Kräfte des Hotels hinweisen. Diese Handlung ist es, die "Shining" zu einem der eindrucksvollsten 80er-Horrorfilme macht.
Die Besetzung, die "Shining" formte
Jack Nicholson glänzt in der Rolle des Jack Torrance, während Shelley Duvall seine Frau Wendy verkörpert. Der junge Danny Lloyd spielt den Sohn Danny Torrance. Scatman Crothers tritt als Dick Hallorann auf, eine bedeutende Figur, die ebenfalls über hellseherische Fähigkeiten verfügt. Diese Besetzung verleiht dem Film die emotionale Tiefe und Intensität, die ihn letztendlich zum Erfolg geführt haben.
Produktion und technische Innovation des 80er-Klassikers
"Shining" wurde überwiegend in den Elstree Studios in England gedreht. Stanley Kubricks Streben nach Perfektion wird durch die unzähligen Takes deutlich, die er von seinen Darstellern verlangte. Der Einsatz der damals revolutionären Steadicam verlieh dem Film ein visuell packendes Erscheinungsbild. Die Steadicam-Technik ist heute aus der Filmwelt nicht mehr wegzudenken und brachte "Shining" einen Platz in der Filmgeschichte der 80er ein.
Kritiken und Nachwirkung
Bei der Veröffentlichung erhielt "Shining" gemischte Kritiken. Stephen King selbst äußerte Unzufriedenheit, da Kubricks Adaption stark von der Romanvorlage abwich. Kritiken führten sogar zu Nominierungen bei den Golden Raspberry Awards. Doch der Film erhielt später eine umfassende Neubewertung und gilt nun als Meisterwerk. Im Jahr 2018 wurde "Shining" in das National Film Registry aufgenommen, ein Beleg für seinen anhaltenden Einfluss und seine Qualität.
Kultureller Einfluss und Vermächtnis in den 80ern
Der kulturelle Einfluss von "Shining" erstreckt sich weit über die 80er hinaus. Es gab zahlreiche Parodien und Hommagen, einschließlich der berühmten "Simpsons"-Parodie. Der Film hat eine Vielzahl von Diskussionen und Interpretationen angeregt, die von sozialen Kommentaren bis hin zu metaphorischen Auseinandersetzungen mit Themen wie imperialistischer Gewalt reichen.
Musik und atmosphärische Untermalung
Die Filmmusik von "Shining" besteht aus Kompositionen von Wendy Carlos und Rachel Elkind sowie klassischer Musik des 20. Jahrhunderts, darunter eine Adaption des "Dies Irae"-Motivs. Diese Musik trägt wesentlich zur gruseligen und bedrohlichen Atmosphäre bei, die "Shining" zu einer dauerhaften Ikone des 80er-Horrorfilms gemacht hat.