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Live Aid (1985): Als Bob Geldof im Fernsehen die Fassung verlor

"Fuck the address!" - Bob Geldof flucht bei "Live Aid" im TV

© dpa

Am 13. Juli 1985 schaute die Welt gespannt auf ein Ereignis, das die Geschichte prägte: das Live Aid Konzert. Initiiert von Bob Geldof und Midge Ure, war dieses Event mehr als nur Musik. Es war ein globales Zeichen der Solidarität, das Millionen von Menschen bewegte. Das Ziel des Konzerts war es, Spenden für die von Hungersnot geplagten Regionen Äthiopiens zu sammeln. Mit einem weltweiten Publikum von rund 1,9 Milliarden Menschen und Konzerten in London und Philadelphia schrieb Live Aid Geschichte und wurde zum Inbegriff der 80er Jahre.

Bob Geldof: Der Mann hinter dem Mega-Event

Bob Geldof war das Gesicht und die Stimme von Live Aid. Bereits vor dem Konzert hatte er sich durch den Song „Do They Know It's Christmas?“ engagiert. Doch es war sein leidenschaftlicher Einsatz beim Live Aid Konzert, der ihn berühmt machte. Eine Schlüsselrolle spielte sein berüchtigtes TV-Interview mit der BBC. Während Moderator David Hepworth über Spendenadressen sprach, unterbrach Geldof abrupt und rief: „Fuck the address, let's get the numbers!“ Bei seinem Auftritt mit den Boomtown Rats rief zudem ins Publikum: „Give us your fucking money!“ („Gebt uns euer verdammtes Geld!“). Danach stieg die Spendensumme auf 300 Pfund pro Sekunde.

Legendäre Auftritte und technische Tücken der 80er

Das Live Aid Konzert war auch ein musikalisches Highlight der 80er. Unvergessen bleibt der Auftritt von Queen. Freddie Mercurys Energie und Interaktion mit dem Publikum hinterließen einen bleibenden Eindruck. Doch nicht alles verlief reibungslos. Während The Who auftraten, kam es zu Stromausfällen. Auch Paul McCartney hatte mit technischen Problemen zu kämpfen, als sein Mikrofon beim Song „Let It Be“ für zwei Minuten ausfiel.

Kritiken und Kontroversen um Live Aid

Trotz des überwältigenden Erfolgs war Live Aid nicht frei von Kritik. Einige bemängelten, dass die Gelder nicht immer den gewünschten Zweck erfüllten. Teile der Spenden gelangten zur äthiopischen Regierung und wurden möglicherweise für militärische Zwecke genutzt. Darüber hinaus fehlten afrikanische Künstler auf der Bühne, was bei manchen Unmut auslöste. Diese Diskussionen begleiteten das Projekt in den folgenden Jahren.

Die Auswirkungen von Live Aid in den 80ern und danach

Dank des enormen Engagements von Bob Geldof und den generierten Spenden konnte die unmittelbare Hungersnot in Äthiopien gemildert werden. Westliche Länder stellten sogar ihren Getreideüberschuss zur Verfügung. Das Vermächtnis von Live Aid lebt weiter, da es nicht nur Geld, sondern auch ein Bewusstsein für globale Probleme geschaffen hat. Bob Geldof wurde für seinen Einsatz geehrt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter einen Ritterorden. Trotz Kritik bleibt Live Aid ein herausragendes Beispiel für die 80er Jahre und den Kult um die Musik und Solidarität jener Zeit.

"Fuck the address!" - hier das Video anschauen

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