Ausgesprochen Himmlisch am 14. Dezember - Weihnachtstraditionen
In der Kirchensendung geht es um einen Stollen aus dem Stollen, einer Aussteigerin aus einer Freikirche und vieles mehr
Stollen im Stollen
Bei uns in Mittelhessen reifen Christstollen in einem Bergwerk: Die Grube Fortuna bei Solms-Oberbiel ist der ideale Ort für Stollen. Luftfeuchtigkeit (85-90%) und Temperatur (~12 Grad) sind gleichbleibend und es ist sehr dunkel. Ausgedacht hat sich diese Lager-Technik Bäckermeister Markus Eckhardt. Wie die Stollen 100 Meter tief in den Stollen kommen, seht ihr im Video.
Aussteigerin aus Freikirche erzählt
Daniela-Marlin Jakobi ist mit 15 Jahren einer fundamentalistischen Freikirche beigetreten. Auslöser war das Gefühl der Einsamkeit; Daniela wurde jahrelang gemobbt. Als sie eine Einladung zu einer Silvesterparty bekommt, freut sie sich und schließt sich ab dann der Freikirche an. Hier erlebt sie Gemeinschaft, fühlt sich gesehen und angenommen. Doch die Zugehörigkeit hat auch dunkle Seiten. Nach mehr als zehn Jahren steigt sie aus. Im Podcast “echt gefragt” mit Host Charlotte Mattes hört ihr warum.
Chanukka, das jüdische Lichterfest
Am Sonntagabend (14.12.) beginnt Chanukka, das jüdische Lichterfest. Der Begriff Chanukka bedeutet „Weihe“ bzw. „Einweihung“ und erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem. Eine Erzählung aus dem Talmud, einem zentralen jüdischen Schriftwerk, berichtet, dass man im zerstörten Tempel nur ein kleines Kännchen Öl fand – eigentlich genug für einen einzigen Tag. Doch das Öl brannte acht Tage und Nächte lang. Zur Erinnerung an dieses Wunder wird bis heute an jedem der acht Abende eine weitere Kerze des Chanukka-Leuchters entzündet, bis schließlich alle Lichter brennen. Traditionell gehören dazu auch in Öl gebackene Speisen und kleine Geschenke.
In diesem Jahr endet das jüdische Lichterfest am 22. Dezember. Mehr Infos zu Chanukka findet ihr zum Beispiel hier. Feiertage - Zentralrat der Juden in Deutschland
Von Barbie bis Kristall: Krippenpfad in Marburg
Krippen gehören nicht nur in Deutschland zum weihnachtlichen Dekoinventar. Verschiedenste Kulturen, aus den unterschiedlichsten Ländern und Regionen, gestalten ihre Krippen auf andere Art und Weise. Eine Vielzahl solcher individuellen Krippen sind jetzt im Marburger Rathaus ausgestellt. Dazu gehört auch ein Krippenpfad - bei dem könnt ihr Krippen in Schaufenstern entdecken. Weiterhin ist auf der Ausstellung eine Vielzahl an Angeboten im Begleitprogramm zu finden. Alle Infos zur Krippenausstellung und Begleitprogramm findet ihr hier. Ab 28. November: Krippen, Programm und Wichtel | Universitätsstadt Marburg
Ein Funke Mut
Wenn das Friedenslicht in Nordhessen ankommt, hat es bereits einen weiten Weg hinter sich. Per Flugzeug ist es zunächst von Bethlehem nach Österreich gereist. Von Wien aus wird es nach der Aussendungsfeier am 2. Advent über den Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände (rdp) in deutsche Gemeinden gebracht. So auch unter Anderem nach Rengshausen am 14.12., nach Vellmar am 14.12. und nach Landsburg-Dortheim am 17.12. Jedes Jahr wird das Licht aus Bethlehem auf seiner Reise von einem Motto begleitet, dieses Jahr: Ein Funke Mut. Somit überträgt die Flamme nicht bloß Wärme und Licht, sondern viel mehr eine Botschaft, über Frieden und Gemeinschaft. Alle Infos über das Friedenslicht findet ihr hier: Friedenslicht | Friedenslicht aus Betlehem in Deutschland.
Religionen entdecken
Kinder haben VIELE Fragen - nicht nur, aber auch, wenn es um Religionen geht. Die Internet-Seite religionen-entdecken.de beantwortet seit 2013 Kinderfragen zu den Welt-Religionen. Nicht nur Reli-Lehrende benutzen die Seite oft: Die einfach formulierten Texte sind auch für Erwachsene geeignet!
Gedenkfeier für verstorbene Kinder im Odenwald
Um 14 Uhr ist die Gedenkfeier in der Evangelischen Kirche in Fürth im Odenwald.
Dieser findet anlässlich des Weltgedenktags für verstorbene Kinder (World Wide Candle Lighting) statt. An diesem Tag stellen weltweit um 19 Uhr Menschen eine Kerze ins Fenster, um ein Licht der Erinnerung für ihre verstorbenen Kinder leuchten zu lassen und ein Zeichen der Verbundenheit zu setzen.
Eine Kirche wird zum Casino
Was ist Glück? Eine große Frage! Und mit genau der beschäftigen sich vom 16. Bis zum 19. Dezember Klassen und Jugendgruppen in der Frankfurter Jugendkirche KANA. Dafür verwandelt sich die Kirche in Sachsenhausen ganz passend in ein interaktives Casino. Das Kirchenraumprojekt richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren. Die Jugendlichen erlernen den Unterschied zwischen „Glück haben“ und „glücklich sein“ und entdecken, welche Rolle Zufall, Entscheidung, Glaube und Gemeinschaft dabei spielen. Neben gemeinsamen Methoden gibt es thematische Erlebnisstationen sowie Raum für Reflexion, Spiel und Austausch – mit dabei Roulette, ein Glücksrad, ein Glücksbringerautomat und eine Bar mit Lounge. Am 15. Dezember ab 18 Uhr öffnet die Jugendkirche für alle Spontanentschlossenen, die mal ins Projekt reinschnuppern wollen, kostenfrei die Pforten zum Jugendcasino (Holbeinstr. 70, 60596 Frankfurt-Sachsenhausen).
Orgelmusik und Kurzandacht in Wiesbaden
In Wiesbaden könnt ihr jeden Abend Orgelmusik lauschen und bekommt eine Kurzandacht. Bis zum 23. Dezember in der Wiesbadener Marktkirche. Die Orgelmusik startet um 17.45 Uhr. Um 18 Uhr ist dann die Kurzandacht. Die Kollekte geht zur Hälfte an ein inklusives Kunstprojekt in Wiesbaden. Die andere Hälfte fließt in die kirchenmusikalische Arbeit der Marktkirche.