A 10-foot statue of rock n' roll queen Tina Turner was unveiled in the rural Tennessee community where she grew up https://t.co/q8PMF94W7l pic.twitter.com/ItmAtzrTO6
— philip lewis (@Phil_Lewis_) September 29, 2025
Kunstwerk löst Entrüstung aus - Fans enttäuscht von Tina Turner-Statue
In Tina Turners Geburtsstadt Brownsville, Tennessee, wurde am vergangenen Wochenende eine Statue der Sängerin enthüllt. Diese sollte eigentlich ein emotionaler Höhepunkt des "Tina Turner Heritage Day" sein. Die Feierlichkeiten entfalten sich jährlich zu Ehren der 2023 verstorbenen Musiklegende, die in den 80ern mit Hits wie "Simply The Best" und "What's Love Got To Do With It" Millionen begeisterte. Doch die neue Statue sorgt derzeit für hitzige Diskussionen und erzürnte auch einige Fans.
Die umstrittene Darstellung der 80er-Ikone
Die Statue von Bildhauer Fred Ajanogha soll Tina Turners legendäre Bühnenpräsenz aus den 80er Jahren einfangen. Die Darstellung der Künstlerin in einem Minikleid, mit High Heels und Mikrofon wirkt auf viele jedoch nicht wie erhofft. Besonders die ikonische "Löwenmähne" sticht ins Auge und wird von Fans und Kritikern als verfehlt angesehen. Die Mehrheit der Kommentare in den sozialen Netzwerken zeigt sich enttäuscht über die Umsetzung, die Tina Turner nicht gerecht werden soll. Aussagen wie "brutal abscheulich" oder "grauenhaft" sind keine Seltenheit.
Kunstwerk für Diskussionen: 80er-Superstar im Zentrum der Kritik
Seit der Enthüllung der Statue im Heritage Park, unweit der Carver High School, die Tina Turner besuchte, ist der Aufschrei weltweit spürbar. Mitfinanziert durch die Ford Motor Company, die rund 150.000 Dollar in das Projekt investierte, sollte das Kunstwerk als respektvolle Hommage an den Beitrag der Sängerin in den 80er Jahren anerkannt werden. Doch die künstlerische Umsetzung steht nun im Schatten der überwältigend negativen Resonanz.
Wie man eine 80er-Legende nicht ehren sollte
Eine Figur wie Tina Turner in einem Kunstwerk zu ehren, ist keine einfache Aufgabe. Fred Ajanoghas Versuch scheint dies zu bestätigen. Während der Künstler offenbar die Energie und Leidenschaft der Sängerin einfangen wollte, bleibt bei vielen Betrachtern das Gefühl zurück, dass das Werk seine Ziele nicht erreicht hat. Die besondere Herausforderung wird jetzt diskutiert: Wie kann man die kulturelle Relevanz und das Erbe von 80er-Superstars bewahren, ohne dabei ihre Charakteristik zu verfehlen?
Reaktionen über die Grenzen der 80er hinaus
Nicht nur in den USA, auch in der Schweiz, wo Tina Turner lange lebte, ist die Kontroverse ein Gesprächsthema. Der Diskurs um die künstlerische Ehrung von Prominenten ist komplex und vielschichtig. Ein potenzielles neues Denkmal in der Schweiz ist derzeit im Gespräch. Dies könnte eine Möglichkeit bieten, gezielter auf die Präferenzen der Fans einzugehen und Missverständnisse, wie sie in Brownsville aufkamen, zu vermeiden.