Kampf gegen Krebs - Rod Stewart zahlt Fremden die Vorsorge
Er hat ein Problem mit dem britischen Gesundheitssystem: Rod Stewart setzt sich für leichteren Zugang zur Krebsvorsorge ein. Außerdem kämpft er für faire Löhne in der Pflege.
2016 traf es ihn selbst: der Ritter vom britischen Orden erkrankte an Prostatakrebs. Seitdem hat er einiges über englische Krankenhäuser und das Thema Gesundheit im Königreich gelernt - nicht unbedingt im Positiven. Die Kliniken seien recht leer gewesen, sagt er, trotzdem hätten sich Viele wichtige Krebs-Screenings nicht leisten können. Und Stewart weiß: das kostet Menschenleben.
Ende Januar hatte er sich noch in einer Sendung von Sky News über das marode Gesundheitssystem beschwert, jetzt ist er zur Tat geschritten. In der Stadt Harlow in Essex hat er Patienten das MRT zur Krebsvorsorge bezahlt. Laut den behandelnden Ärzten konnte die Warteliste damit schon um 10% verkürzt werden. Stewarts Plan ist es, noch viele weitere Menschen in Großbritannien auf diese Weise zu unterstützen. Sein Wunsch: dass weitere Spender seinem Vorbild folgen.
Der Sänger hat sich außerdem mit Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern getroffen, um seine Solidarität auszudrücken. Viele von ihnen befinden sich aktuell in einem Tarifstreif mit der staatlichen Gesundheitsbehörde NHS. Die Pfleger in ihrer aktuellen Lage zu sehen, sei herzzerreißend, gab Stewart zu bedenken. "Wenn ich irgendwie helfen kann, will ich das tun. Krankenschwestern, ich bin auf eurer Seite.", so der 78-Jährige gegenüber Sky News.