Umstrittene Jackson Doku - "Leaving Neverland" am Samstagabend im TV
Am Samstagabend um 20:15 Uhr zeigt ProSieben die umstrittene Dokumention „Leaving Neverland“ über Michael Jackson. Darin klagen ihn zwei Männer an – sie als Kinder sexuell missbraucht zu haben. Harter Tobak. Vier Stunden werden die Geschehnisse von damals aus deren Sicht erzählt und zum Teil mit Bildmaterial belegt. Richtig, meinen die einen, die die offenbar traumatisierten jungen Männer als glaubhaft empfinden. Einseitig, sagen die anderen, der 2009 verstorbene King of Pop könne sich nicht mehr wehren. Der Fernsehsender hat sich dazu entschlossen, vorab - der „Einordnung“ wegen, ein Special zu zeigen, bei dem Leute zu Wort kommen, die Michael Jackson persönlich kannten.
Michael Jackson-Fans haben für Samstag Demonstrationen vor der ProSieben-Zentrale in Unterföhring angekündigt, um auf "Verleumdungen und Falschaussagen" in der Dokumentation aufmerksam zu machen. Regisseur Dan Reed hatte in dieser Woche eingeräumt, dass ein Detail nicht so sein kann, wie einer seiner Protagonisten im Film erzählt. James Safechuck (heute 41) gibt in der Dokumentation an, von 1988 bis 1992 von Jackson missbraucht worden zu sein - unter anderem in einem Raum des "Neverland-Bahnhofes". Der wurde aber erst 1993 gebaut, wie ein Jackson-Biograf in den offiziellen Unterlagen der Baugenehmigung herausgefunden hat.
Ich habe mich entschieden, mir das anzusehen und mir selbst eine Meinung zu bilden. Ihr Feedback zu "Leaving Neverland" interessiert uns sehr: Gerne per "What’s App" an die 06101 / 98 5000.